Mindestens drei Polizisten seien bei den Tätlichkeiten schwer verletzt worden, hieß es in Simbabwes staatlichem Rundfunk. Ein Polizeifahrzeug sowie ein Bus seien in Brand gesteckt worden. Die Polizei habe mit scharfer Munition auf die unbewaffnete Menge geschossen, erklärte dagegen die regierungskritische MDC in einer Stellungnahme.
Afrika
Mindestens ein Toter bei Krawallen
Opposition: Polizei schoss auf unbewaffnete Demonstranten
Harare - In Simbabwe hat die Polizei nach Krawallen
einen Mann erschossen. Mehrere führende Oppositionspolitiker,
darunter der Chef der oppositionellen "Bewegung für den
Demokratischen Wandel" (MDC), Morgan Tsvangirai, seien bei einer
Demonstration nach einem Handgemenge festgenommen festgenommen
worden, teilte der südafrikanische Rundfunk am Montag mit.
Zu den Ausschreitungen war es gekommen, als die Polizei eine
Gebetsveranstaltung der von Opposition, Bürgerrechtlern und
Kirchenvertretern gebildeten Vereinigung "Rettet Simbabwe" auflöste.
Die Behörden hatten die Veranstaltung als Verletzung eines
dreimonatigen Demonstrationsverbots für illegal erklärt. (APA/dpa)