Wien - Im Burschenschafter-Leben von Heinz-Christian Strache
soll es einen neuen Vorfall gegeben haben. Der FPÖ-Parteiobmann,
Mitglied der Wiener Mittelschüler-Burschenschaft Vandalia, hat laut
einem Bericht des Nachrichtenmagazins "profil" von einem 17-jährigen
oberösterreichischen Burschenschafter Satisfaktion gefordert, weil
dieser seine Ehre gekränkt hatte.
Der HTL-Schüler, Mitglied der pennalen Verbindung Gothia Wels,
soll sich den Zorn Straches durch Äußerungen in Zusammenhang mit der
Foto-Affäre zugezogen haben. Als Vertreter in diesem so genannten
"Ehrenhandel" nominierte der junge Oberösterreicher den
freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Manfred Haimbuchner, der nach
"profil"-Informationen den Streit schlichtete. Demnach verfasste
Straches Kontrahent eine Ehrenerklärung, die auf dem Postweg an den
FPÖ-Chef geschickt wurde.
Kein Duell
Ein Duell stand laut dem Bericht nicht zur Debatte. Im November
2004 hatte Strache schon einmal für Aufsehen gesorgt, als er einen
Salzburger Arzt und Burschenschafter nach einer Beleidigung zum
Säbelduell gefordert hatte. (APA)