Vorreiter
"Klare Vorreiter sind die Asiaten, dort tut sich im Bereich Mobile Content bereits wesentlich mehr", so Dlugosch weiter. Grund für die dürftige Nutzung in Deutschland sind in erster Linie die Kosten. Die meisten Kunden finden diese immer noch zu hoch. Aber auch der Bedarf an mobilen Inhalten ist nicht besonders groß. Viele Befragte gaben an, dass sie Fernsehen und Internet lieber auf anderen Endgeräten nutzen. Um an der derzeitigen Situation etwas zu verändern und die Entwicklung am mobilen Markt schneller voran zu treiben, sind natürlich die Mobilfunkbetreiber gefragt. "Vor allem in punkto Kosten müssten die Netzbetreiber handeln. Viele Nutzer beklagen die mangelnde Transparenz der Tarife. Einfachere Modelle könnten hier Abhilfe schaffen", meint Dlugosch gegenüber pressetext.
Kosten
Für insgesamt 39 Prozent der Befragten sind zu hohe Kosten der Grund dafür, dass sie ihr Handy nicht zum Surfen im Internet benutzen. Viele Kunden scheuen sich davor, weil sie die Abrechnungsmodelle nicht durchschauen und nur schwer abschätzen können, wie viel sie am Ende tatsächlich bezahlen müssen. Eine gute Lösung wäre das verstärkte Angebot von Flatrates, weil den Usern dann eine uneingeschränkte Nutzung zum Fixpreis zur Verfügung steht. 43 Prozent wünschen sich Flatrates von öffentlichen Internetseiten, nur 16 Prozent sprechen sich für eine nutzungsabhängige Abrechnung nach Datenmenge aus.
Interesse