Toshiba bessert Schwachstelle von Handykameras aus
Empfindlicher Sensor soll sowohl bei hellem als auch bei schwachem Licht ansprechende Bilder liefern
Redaktion
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Das Elektronikunternehmen
Toshiba
hat die Entwicklung eines hoch empfindlichen CMOS-Sensors für die Integration in Mobiltelefone bekannt gegeben. Der Aussteuerungsbereich konnte auf 96 Dezibel gesteigert werden, womit nun auch die Aufnahme bei schwachem, diffusem oder sehr hellem Licht möglich ist, heißt es in einer entsprechenden Aussendung. Der Aussteuerungsbereich bei bisherigen CMOS-Sensoren liegt bei 60 Dezibel.
Details
Mit dem neuen Sensor können Bilddetails im gesamten Farbspektrum in hoher Qualität aufgenommen werden. "Mit unserer neuen Technologie wird der Weg für sehr hochwertige Handykameras geebnet, die eine bessere Farbqualität und höhere Leistung liefern", meint der Toshiba-Manager Andrew Burt. Bislang konzentrierte man sich auf eine gute Performance bei schwachem Licht. "Nach dem kontinuierlichem Schrumpfen der Pixelgröße auf unter 2,2 Mikrometer ist nun ein Bedarf an besserer Bildqualität unter hellem Licht gegeben", führt Burt aus.
Ausleuchtung
Fotografiert man mit bisher eingesetzten CMOS-Sensoren beispielsweise ein gut ausgeleuchtetes Objekt in der Nähe eines Fensters, wo es zusätzlich direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, dann werden schattige Stellen sehr dunkel dargestellt während helle Stellen ausbleichen. "Die Sensoren können nicht das gesamte Farbspektrum abdecken und somit gehen Fotodetails verloren", so Burt. Der neue Sensor komme mit diesen Problemen zurecht und liefere daher detailreichere Bilder. Die ersten Produkte mit Dynastron-WD-CMOS-Sensor sollen in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen. (pte)
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