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Grafik: Archiv

Der zweitgrößte Computerhersteller der Welt, Hewlett-Packard, denkt derzeit über ein verstärktes Engagement im Linux-Bereich nach, dies berichtet CRN. Auslöser dafür sei das "gewaltige" Interesse, das man derzeit an entsprechenden Angeboten sehe, so Doug Small, Chef des Open Source und Linux Marketings bei dem Unternehmen.

Umsetzung

Derzeit sei man an einigen riesigen Deals beteiligt, die sich um Linux-Desktop-Systeme drehen, verrät der HP-Manager. "Solche Dinge sind normalerweise eine guter Indikator dafür, wann eine kritische Masse erreicht ist", so Small. Um welche Unternehmen es sich dabei konkret handelt, wollte Small nicht verraten, es gehe dabei aber um Größenzahlen von mehreren tausend Rechnern.

Preinstalled

Als Konsequenz daraus sei man derzeit in Überlegungen, ob man wieder vorinstallierte Linux-Rechner anbieten solle. Mit entsprechenden Lösungen habe man in der Vergangenheit zwar bereits experimentiert, bisher habe sich das Interesse aber in Grenzen gehalten. Nun scheint es aber so, als hätte sich die Situation verändert.

Dell

In den letzten Monaten gibt es eine deutliche Steigerung beim Interesse der Hardwarehersteller an Desktop-Linux zu verzeichnen. So hat Dell erst unlängst angekündigt, mehrere ihrer Systeme für den SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) zu zertifizieren, von Vorinstallation spricht man dort allerdings noch nicht. (apo)