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In New Yorks Bryant Park wird es ab 2008 auch ein Festival nach Vorbild jenes vor dem Wiener Rathaus geben.

Foto: REUTERS/Peter Morgan
New York - Mit einem singenden UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon haben am gestrigen Sonntag die Wien-Tage in New York begonnen. Zum Auftakt des knapp einwöchigen Terminreigens rund um Kultur, Wirtschaft und Judentum in der Bundeshauptstadt besuchte der UNO-Chef das österreichische Generalkonsulat. Dabei stimmte er wie die übrigen Gäste in den Refrain des Liedes "Wien, Du Stadt meiner Träume" ein, das von einem Sopran vorgetragen wurde.

Geladen hatte Generalkonsulin Brigitta Blaha, die in ihrer Rede auf die enge Beziehung Bans zur österreichischen Hauptstadt verwies. Immerhin sei der UNO-Generalsekretär ja Ende der 1990er Jahre koreanischer Botschafter in Wien gewesen. Offensichtlich sei die Stadt ein gutes Sprungbrett für hohe Weihen, so Blaha.

Die Wärme und Freundlichkeit der Wiener berühre ihn sehr, freute sich Ban vor Journalisten. Als Erinnerung hatte ihm Vizebürgermeisterin Renate Brauner (S) als Leiterin der Delegation anlässlich der Wien-Tage einen Augarten-Porzellan-Mozart überreicht.

Zugleich kündigte sie an, dass das seit 1991 am Wiener Rathausplatz jährlich stattfindenden Opernfilm-Festival im kommenden Jahr in New York einen zweiten Standort eröffnen wird. Im Bryant Park sollen dann nach einem Galakonzert zum Auftakt bis zu zwei Wochen lang Opernfilme auf einer Freilichtleinwand gezeigt werden.

Bei den nun angelaufenen Wien-Tagen in New York stehen weitere zahlreiche Termine im Kultursektor und im Bereich Wirtschaft/Tourismus auf dem Programm. Zu den Höhepunkten soll jener Tag gehören, der dem jüdischen Wien gewidmet ist. Hierbei besucht die Delegation die chassidisch-jüdische Gemeinde, bevor am Dienstag im Österreichischen Kulturforum ein Themenabend zum "Zeitgenössisches jüdisches Wien" stattfindet. (APA)