Kolumbien
Mindestens 18 Tote bei Kämpfen im Süden
Streitkräfte stellten größeres Waffenarsenal der Rebellengruppe FARC sicher
Bogotá - Bei Kämpfen im Süden Kolumbiens sind mindestens
elf FARC-Rebellen und sieben Militärs getötet worden. Die
Streitkräfte hätten zudem ein größeres Waffenarsenal der
marxistischen Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens"
(FARC) sicher gestellt, teilte General Alejandro Navas am Sonntag
weiter mit. Bei den Gefechten in der Nähe des Ortes Puerto Rico seien
auch vier weitere Soldaten verwundet worden. Bei den erbeuteten Waffen handle es sich um ein schweres
Maschinengewehr, 27 leichte Sturmgewehre sowie 3.000 Schuss Munition.
Die FARC-Rebellen hätten in der umkämpften Region vor allem mit dem
Schutz illegaler Drogenplantagen zu tun. Die größte Rebellengruppe
des Landes hält etwa 18.000 Männer und Frauen unter Waffen und
bekämpft den von konservativen Kräften beherrschten Staat schon seit
mehr als vier Jahrzehnten. Ein Ende der Gewalt ist nicht in Sicht. (APA/dpa)