Der 58-jährige Simonyi, einer der Mitbegründer der Softwarefirma Microsoft, soll am 7. April mit Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow ins All fliegen. Die beiden Russen bilden die nächste Langzeitbesatzung auf der ISS. Beim Sojus-Start im Herbst 2007 wird der dritte Sitzplatz an einen professionellen Raumfahrer aus Malaysia gehen. Im Frühjahr 2008 fällt der Platz gemäß einem Regierungsabkommen an Südkorea. Die zwei südkoreanischen Kandidaten, eine Frau und ein Mann, sollen im März mit dem Training in Russland beginnen.
Weltraum
Das All ist ausgebucht
Für die nächsten eineinhalb Jahre braucht sich niemand Hoffnungen auf einen Platz in einem Sojus-Raumschiff machen
Moskau - Die Touristen-Sitze auf den russischen
Sojus-Raumschiffen für eine Reise zur Internationalen Raumstation ISS
sind auf eineinhalb Jahre hinaus ausgebucht. Nach dem Flug des
sechsten Weltraumtouristen Charles Simonyi aus den USA im April werde
sich ein weiterer Laie auf einen Start 2008 vorbereiten. Das teilte
die US-Firma Space Adventures am Montag in Moskau mit. Der Kandidat
sei Amerikaner, sein Name solle nach Bestehen der Gesundheitstests im
Mai genannt werden.
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat von den über Space
Adventures vermittelten Weltraumlaien zuletzt umgerechnet 16,4 Millionen Euro für die Reise zur ISS verlangt. (APA/dpa)