München - Wenn die HypoVereinsbank (HVB) am Montag ihren Zwischenbericht für das erste Halbjahr veröffentlicht, werden die Geschäftszahlen von der geplanten Übernahme der größten österreichischen Bank, der Bank Austria, in den Schatten gestellt werden. Schwächeres Quartal Das zweite Quartal Der HVB dürfte nach Ansicht der Analysten etwas schwächer ausgefallen sein als die ersten drei Monate. Die Bank habe unter der Entwicklung auf dem Bondmarkt gelitten, glaubt Georg Kanders von WestLB Panmure. Nach den Schätzungen von BHF-Analyst von Krüchten ist das operative Ergebnis um ein Drittel schwächer ausgefallen als im ersten Quartal. "Diese Schwankungen wären für die HypoVereinsbank eher ungewöhnlich", sagt er. Die Analystenschätzungen für den Halbjahresüberschuss reichen nach einer Reuters-Umfrage von 558 bis 670 Mill. Euro, der Gewinn vor Steuern wird auf 1,21 bis 1,3 Mrd. Euro veranschlagt. Im ersten Quartal lag das Ergebnis vor Steuern bei 617 Mill. Euro, nach Steuern bei 318 Mill. Euro. Für das gesamte Jahr peilt die Bank einen Jahresüberschuss von etwa 1,2 Mrd. Euro an. (APA,red)