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Foto: APA/Barbara Gindl
Grafik: Standard
Gesundheitsberufe genießen in ganz Österreich besonders gutes Standing. So auch in der Lehre, erhob das Marktforschungsinstitut market . Altenpfleger, Arzthelfer, Heilmasseure und pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten gehören demnach zu den Top-Lehrberufen.

Nicht 'in'

Weniger schick sind dagegen im Bild der 520 "face to face" befragten Frauen und Männer in Österreich Schönheitsberufe, Drogeriestellen, Kosmetikerinnen und Friseurinnen.

Empfehlungen

Konkret: 59 Prozent würden einen Lehrberuf in der Altenpflege empfehlen, 56 Prozent einen solchen in der EDV und je 54 Prozent in der Bankenwelt und rund um eine Arztpraxis. Aufwertung hat der Beruf des Masseurs erfahren (siehe Grafik).

Bei Frauen besonders angesehen: eine Lehre in einer österreichischen Apotheke. Gleich nach dem Gesundheitsbereich folgt in dieser Umfrage alles rund ums Büro.

Handwerker befinden sich überwiegend in der unteren Hälfte der als empfehlenswürdig erachteten Berufe - Ausnahme sind Elektriker. Wenig empfohlen werden von den Österreichern auch Berufe, in denen akuter Fachkräftemangel herrscht wie etwa Schweißer. Absolutes Schlusslicht: Lkw-Fahrer.

Im Gegenzug zur Aufwertung der Masseure aus dem Image des "Zwielichtigen" erfahren Lehrberufe rund um die Schönheit trotz medialer Dauerwerbung geringe Wertschätzung: Nicht einmal ein Drittel würde Jungen heutzutage eine Lehre als Kosmetikerin oder als Friseurin empfehlen. (kbau, Der Standard, Printausgabe, 24./25.02.2007)