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Foto: AP/Christian Seeling
Rüsselsheim/Wien - Der Autobauer Opel hat knapp 34.000 neue Corsa-Kleinwagen wegen Problemen mit der Vorderachse in die Werkstätten gerufen. Grund seien mögliche Mängel am unteren Querlenker an der Achse, sagte ein Opel-Sprecher am Mittwoch in Rüsselsheim und bestätigte damit einen Bericht des Online-Dienstes "Auto Service Praxis". Betroffen seien Fahrzeuge der neuen Corsa-Generation, die seit Anfang Oktober 2006 verkauft wurde.

Seit zwei Wochen informiert Opel nach eigenen Angaben alle Käufer schriftlich und fordere sie auf, ihre Autos in einer Opel-Werkstatt überprüfen zu lassen. Querlenker mit einer mangelhaften Schweißnaht würden kostenlos ausgetauscht. Opel habe die Mängel bei eigenen Qualitätstests entdeckt. Ob auch österreichische Käufer betroffen sind, war laut einem Sprecher vorerst noch unklar.

1.412 Autos in Österreich betroffen

Vom Rückruf sind auch österreichische Käufer betroffen. Wie ein Sprecher von Opel Österreich am Mittwoch erklärte, ruft der Konzern wegen der Probleme mit der Vorderachse in Österreich 1.412 Fahrzeuge zurück. Die Kunden würden auch hier in diesen Tagen von den Händlern verständigt. In den Werkstätten würden die Fahrzeuge kostenlos repariert.

Bei den fehlerhaften Corsas handelt es sich um Fahrzeuggestelle quer durch alle Baureihen des neuen Modells, das seit Oktober des Vorjahres am Markt ist. Insgesamt betrifft die Rückrufaktion offenbar rund ein Drittel aller ausgelieferten Fahrzeuge. Europaweit hat der Konzern dem Sprecher zufolge bisher rund 103.000 Fahrzeuge des neuen Corsa verkauft. (APA/dpa)