Die USA sind damit ein erster möglicher Konkurrent von England, das 1966 zum bisher letzten Mal WM-Gastgeber war und ebenfalls Interesse an einer Bewerbung für 2018 angemeldet hat. Gulati, der auf das gelungene Turnier 1994 mit dem noch immer bestehenden Zuschauerrekord von durchschnittlich knapp 69.000 pro Partie verwies, demonstriert Zuversicht und Selbstbewusstsein: "Wir sind in der Lage, eine spektakuläre Veranstaltung zu organisieren. Außerdem sind wir heute im Gegensatz zu 1994 bereits ein fixer Bestandteil dieses Sports."
Fußball
US-Verband will wieder die WM
Möglicher Ausweichkandidat für 2014, falls es in Südamerika nicht klappt
Washington - Der US-amerikanische Fußball-Verband
(USSF) plant nach der Ausrichtung der Weltmeisterschaft 1994 eine
Bewerbung um die WM-Endrunde 2018 und wird sich dem Weltverband
(FIFA) außerdem als Ersatzveranstalter für die WM 2014 anbieten,
falls die Kandidaten Brasilien oder Kolumbien nicht in der Lage
wären, das Turnier auszurichten. Dies gab USSF-Präsident Sunil Gulati
am Dienstag in einem Telefon-Interview mit der "Washington Post"
bekannt.
Die WM 2010 wird in Südafrika stattfinden, danach ist gemäß des
FIFA-Rotationsprinzips Südamerika an der Reihe. Brasilien und
Kolumbien haben sich beworben, die FIFA äußerte zuletzt aber Bedenken
bezüglich Infrastruktur und Ressourcen.(APA/Reuters)