Tokio - Die USA und Japan haben ihre geplante Zusammenarbeit zur Entwicklung einer Raketenabwehr bekräftigt. Einvernehmen erzielten US-Vizepräsident Dick Cheney und der japanische Kabinettsminister Yasuhisa Shiozaki auch hinsichtlich einer Umgruppierung der 50.000 amerikanischen Soldaten in dem asiatischen Land.

Die USA haben auf Okinawa kürzlich moderne Raketensysteme des Typs Patriot stationiert. Die japanische Regierung hat ihrerseit die Raketenabwehranlagen am Rand der Großstädte verstärkt. Hintergrund sind die nordkoreanischen Raketentests vom Juli vergangenen Jahres, in denen Tokio eine Bedrohung der Region sieht.

Auf dem Programm Cheneys standen am Mittwoch auch Begegnungen mit Ministerpräsident Shinzo Abe und Kaiser Akihito. Am Donnerstag fliegt Cheney nach Australien weiter. (APA/AP)