Nachdem Goldman Sachs in den vergangenen Wochen bereits eine Open End-Index-Zertifikat und ein Equity-Index Spread-Zertifikat auf den Infrastruktur(INFRAX)-Index emittiert hatte, wurde die Produktpalette nun um zwei Bonuszertifikate erweitert.

Gemeinsam mit der Berenberg Private Capital Gmbh stellte Goldman Sachs den Infrastruktur-Index INFRAX auf die Beine. Die Idee hinter diesem neuen Index besteht in der Tatsache, dass immer mehr Regierungen öffentliche Betriebe, die mit der Erstellung oder Bewahrung der jeweiligen Infrastrukturen, wie Straßen, Schulen, Energieversorgung, Bahn und Fluglinien zwecks Steuerentlastungen privaten Investoren überlassen.

Der Index umfasst 20 Werte des Transportwesens (Gewichtung 40%), 15 Energiegesellschaften (30%), 10 Bauaktiengesellschaften (10%) Gewichtung sowie 5 Wasser- und Versorgungsunternehmen (5%). Die Marktkapitalisierung der jeweiligen Unternehmen muss mindestens 1 Mrd. USD betragen, der durchschnittliche Börsenumsatz muss bei mindestens 10 Millionen USD pro Tag liegen. Jeweils am 3. Freitag im September wird die Indexzusammensetzung geprüft und gegebenenfalls angepasst. Das gesamte Universum der zur Verfügung stehenden Aktien besteht derzeit etwa aus 200 Werten. Die deutschen Vertreter in diesem Index sind derzeit RWE, E.On und Fraport.

Beim Bonuszertifikat mit 5-jähriger Laufzeit bis 14.2.12, ISIN: DE000GS34WA7, befindet sich das Absicherungsniveau bei 70% (=1.018,45 Punkte) und der Bonuslevel bei 125% (=1.818,65 Punkte) des Ausgangswertes. Beim aktuellen Indexstand von 1.454,92 Punkten kann das Zertifikat mit 100,01 – 101,01 Euro gehandelt werden.

Das Bonuszertifikat mit 6 Jahren Laufzeit bis 14.2.13, ISIN: DE000GS34WT7, ist ebenfalls mit einem Absicherungsniveau bei 70% (=1.018,45 Punkte) ausgestattet, der Bonuslevel befindet sich hingegen bei 135% (=1964,142 Punkte). Dieses Zertifikat kann derzeit mit 99,22 – 100,22 Euro gehandelt werden.

Bei beiden Zertifkaten profitiert man ohne Cap an Kurssteigerungen, die den Bonuslevel überschreiten.