iTunes
Eine Positionierung, die für viele ebenso erfreulich wie überraschend kam, immerhin ist Apple selbst der größte Anbieter von DRM-geschützter Musik. Zusätzlich war das Unternehmen für seine exklusive Kombination iPod / iTunes Music Store - im Store gekaufte Lieder lassen sich nicht so ohne weiteres auf den Playern anderer Hersteller wiedergeben - in den vergangenen Monaten zunehmend in die Kritik gekommen.
Kritik
Vor allem Norwegen hatte sich dabei an die Spitze der KritikerInnen gestellt. Der Ausschluss von Musik-Playern anderer Hersteller sei schlicht rechtswidrig, was mittelfristig auch zu einer Abschaltung des iTunes Stores in Norwegen führen könnte.
Verbraucherschutz
Nun droht Apple weiteres Ungemach, falls man sich nicht doch noch dazu bereit erklärt zumindest das eigene DRM gegenüber anderen Herstellern zu öffnen. So hat das deutsche Verbraucherschutzministerium in Zusammenarbeit mit Konsumentenschutzverbänden eine "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt" erstellt, wie die Financial Times Deutschland berichtet.
Forderungen
Darin wird ausdrücklich gefordert, dass entsprechende Lösungen offen gelegt werden müssen, um so einen Missbrauch der Marktmacht eines Herstellers zu verhindern. Die Charta soll als Grundsatzpapier auf europäischer Ebene eingebracht werden, um eine entsprechende rechtliche Umsetzung zu erreichen.
Kritik