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Richard Schenz

Foto: APA/Jäger
Wien - Richard Schenz (67) bleibt auch in der neuen Regierung Kapitalmarktbeauftragter der Bundesregierung. Dies steht seit einem Gespräch mit Vizekanzler Finanzminister Wilhelm Molterer (V) gestern Nachmittag fest.

Es sei ein gutes Gespräch gewesen, und man sei übereingekommen, dass es keinen Grund gebe, Veränderungen vorzunehmen, sagte Schenz am Freitag zur APA. Die Position sei ja unbefristet, und er werde weiter machen. "Es ist sogar so, dass ich noch mehr eingebunden werde bei bestimmten Fragestellungen". Die aktuellsten Schwerpunkte sind für Schenz derzeit eine Reform der Mitarbeiterbeteiligung, Änderungen bei der Zukunftsvorsorge und das Thema Mittelstandsfonds.

Anfang Februar hatte Schenz es noch als offen bezeichnet, ob er bleibt oder nicht. Er mache dies jetzt seit fünf Jahren und glaube, das sei eine vernünftige Periode, hatte er vor dem Gespräch mit dem neuen Finanzminister erklärt. Der Regierungsbeauftragte für den Kapitalmarkt ist ein ehrenamtlicher Job. Schenz, vormals Chef der börsenotierten OMV, bekleidet die Funktion seit Ende 2001. Im Frühjahr 2003 wurde er vom Ministerrat wiederbestellt. Sein Büro hat der Kapitalmarktexperte im Finanzministerium. (APA)