Wien - Die rund 10.500 Beschäftigten im österreichischen Reisebürogewerbe erhalten rückwirkend mit 1. Jänner 2007 um mindestens 1,35 Prozent mehr Gehalt, lautet das Ergebnis der nun abgeschlossenen Kollektiv-Vertragsverhandlungen. Bereits im Vorjahr war die Erhöhung mit 1,7 Prozent unter der Marke von 2 Prozent geblieben. Zum Vergleich: Die Metaller, deren Lohnabschluss beispielgebend für ganz Österreich ist, erzielten zuletzt ein Plus von 2,6 Prozent.

Konkret werden Gehälter bis zu 1.387 Euro um den Fixbetrag von 32 Euro erhöht, bis 1.518 Euro steigt es um 28 Euro. Bei einem Betrag von mehr als 1.518 Euro erhöht sich das Gehalt um die Fixsumme von 25 Euro. Die Mindesterhöhung beträgt 1,35 Prozent, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Wirtschaftskammer.

Die kollektivvertraglichen Lehrlingsentschädigungen werden jeweils um 2,3 Prozent erhöht, wobei die sich dabei ergebenden Beträge jeweils auf den nächsten vollen Euro-Betrag aufzurunden sind. Die Beträge für die außerhalb der Arbeitszeit geleisteten Abfertigungsdienste wurden von 12 auf 12,25 bzw. von 24 auf 24,50 Euro erhöht. Außerdem wurde der dem Lehrling vor Antritt des Berufsschullehrganges verbleibende Betrag von 130 auf 135 Euro erhöht. (APA)