Schub
Vista werde dem PC-Markt durchaus einen Schub versetzen, sagte Ballmer. Die normalen Wachstumsraten würden jedoch wohl nicht großartig übertroffen werden. Einige Analysten würden außerdem erwarten, dass der Umsatz von Microsoft deutlich stärker wachsen werde als der PC-Markt. Einen "riesigen Anstieg" werde es im Geschäftsjahr 2007/08 (30.Juni) nicht geben. Welche Erwartungen er für übertrieben hält, sagte Ballmer allerdings nicht. Als ein Analyst aber erklärte, er rechne mit sechs Prozent, entgegnete der Konzernchef, dies sei eine "kleine aber nicht winzige" Zahl.
Umsatzzuwachs von zehn Prozent
Rick Sherlund, Analyst der Goldman Sachs Group, erwartet mit Vista im kommenden Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent auf 16,3 Mrd. Dollar (12,4 Mrd. Euro). Nach Erwartungen von Charles Di Bona von Sanford C. Bernstein könnte der Softwarekonzern sogar um 14 Prozent zulegen. Möglicherweise folge Ballmer mit seiner Euphorie-Warnung aber auch nur Microsofts traditioneller Tendenz zu konservativen Finanzausblicken, schätzte Ken Allen, Analyst bei T. Rowe Pirce Associates.
Sechs Miliarden Dollar
Die unerwartet hohen Ausgaben, die in diesem Jahr um 2,7 Mrd. Dollar zulegten, werden im kommenden Geschäftsjahr wieder leicht zurück gehen, sagte Ballmer. Insgesamt hat die Entwicklung von Vista, das nach über fünf Jahren das betagte Betriebssystem Windows XP ablöst, das Unternehmen rund sechs Mrd. Dollar gekostet.
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