Der Finne kümmert sich herzlich wenig um die künftige Rolle von Schumacher, der neue Ferrari aber stimmt ihn optimistisch
Redaktion
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Barcelona - Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen hat nach eigener Aussage bisher kaum Kontakt zu seinem Vorgänger und Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. "Wir haben vorher nicht viel miteinander geredet, weil wir in konkurrierenden Rennställen waren. Jetzt weiß ich nicht einmal, was Michael genau machen wird", sagte der Finne in einem Interview der französischen Sportzeitung "L'Équipe" (Donnerstag-Ausgabe).
Zuletzt wurde spekuliert, ob der zurückgetretene Schumacher den Posten als Teamchef beim Rennstall aus Maranello übernehmen könnte. Dies wurde aber von seinem Manager Willi Weber dementiert. Die künftige Rolle des 38-jährigen Deutschen bei Ferrari ist noch nicht klar. Am Mittwoch war Schumacher bei den Ferrari-Tests in Barcelona dabei.
Auf die Frage, ob es ihn stören würde, wenn Schumacher im Ferrari-Lager auftauche und ihn beobachte, antwortete Räikkönen: "In einem Rennstall achtet jeder darauf, was die Piloten machen. Ob Michael bei denen dabei ist, die beobachten, was ich mache, stört mich absolut nicht. Aber ich achte nicht darauf, ob er kommt oder nicht."
Vor der am 18. März im australischen Melbourne beginnenden Saison gibt sich der von McLaren-Mercedes zu Ferrari gekommene Räikkönen optimistisch. "Ich habe ein gutes Gefühl mit dem neuen Auto", sagte er über den F 2007. "Und mit jedem Tag wird es besser." Zuletzt hatte es allerdings auch immer wieder Berichte über Probleme mit dem neuen Auto gegeben. (APA/dpa)
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