Siebenfacher Weltmeister öfter im Ferrari-Werk als in aktiven Zeiten und bei allen wichtigen Treffen dabei
Redaktion
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München/Maranello - Ferrari-Generaldirektor Jean Todt will
den siebenfachen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher offenbar zum
Teamchef des italienischen Formel-1-Rennstalls aufbauen. Nach
Informationen des am (morgigen) Mittwoch erscheinenden Magazins
"auto, motor und sport" wird Schumacher derzeit intensiv in die
Vorbereitung auf die neue Saison einbezogen und nimmt an allen
wichtigen Terminen teil, um später eine neue Funktion im Team
übernehmen zu können.
"Er war in diesem Winter öfter in Maranello als in all den Jahren
zuvor", sagte ein Ferrari-Manager der Zeitschrift. So nimmt
Schumacher an den zweiwöchigen Treffen des innersten Ferrari-Zirkels
mit Noch-Teamchef Todt, Technikchef Mario Almondo, Sportdirektor
Stefano Domenicali, Chefdesigner Aldo Costa und Motorenchef Gilles
Simon teil.
Auch als FIA-Rennleiter Charlie Whiting und der Technikdelegierte
Peter Wright in Maranello über Reglements der Zukunft referierten,
war der Ex-Champion dabei. Schumacher lässt sich zudem alle
Testzeiten und Daten nach Hause übermitteln. Außerdem hilft er dem
neuen Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen, sich auf die komplizierte
Elektronik des Ferrari einzustellen. "Wer in solche Dinge eingebunden
ist, der wird auf eine höhere Aufgabe vorbereitet", urteilte ein
Ferrari-Insider. "Das muss der Rennleiterposten sein." (APA)
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