Es gibt Typen,

mit denen man lieber nichts zu tun haben will. Und solche, die man aufregend findet und sympathisch zugleich: Der Type R gehört ganz sicher zu letzterer Kategorie.

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Fesch

steht er da, ziemlich breiträdrig und tief. Und wenn sein 201-PS-Motor samt doppelter Auspuffanlage dann einmal so richtig zu röhren beginnt, dann steigert sich die Sympathie in Begeisterung.

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Type R:

Kenner wissen, was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt. Ein Sportler, der aber auch als Alltagsauto durchgeht. Beim ersten Modell (Start: 2001) war das so, beim jetzigen noch viel mehr.

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Denn

der Type R ist irgendwie erwachsener geworden als sein Vorgänger: Klimaanlage, Radio - all das hat es bisher nicht gegeben. Und auch die Dämmung im Innenraum ist so, dass sich ein angenehmes Plauscherl mit den Insassen ausgeht.

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Kurzum:

Vom "Boy-Racer" ist er zum "Gentleman-Racer" geworden, der 4,27 Meter lange Honda. Und das ist ja auch logisch: Denn auch die Fahrer von einst sind älter (und gemütlicher) geworden, und man muss das Auto ja schließlich auch verkaufen. 30 Sportler will man heuer in Österreich absetzen, gestartet wird am 14. April ab 30.270 Euro.

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Damit

die Herren der Schöpfung ihre rationell denkenden Frauen vom Type R überzeugen, liefern wir noch ein Argument: volle Alltagstauglichkeit mit fünf Sitzen und Riesen-Kofferraum von 456 Litern.

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Dass der Type R

mit seinem um 15 Millimeter tiefer gelegten Fahrwerk, der ordentlich versteiften Karosserie und der um 20 Millimeter breiteren Spur an der hinteren Achse auch auf der Rennstrecke gute Figur macht, hat er bei der Präsentation in Estoril bewiesen.

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Und wer es

noch flotter angehen will, kann durch den Verzicht auf Klima- und Audioanlage, Abdeckungen und Dämmmaterialien 40 Kilo einsparen: "Light Weight" heißt dieses Auto und kann von JAS Motorsport zu einem echten Renner umgerüstet werden.

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In die

andere Richtung tendiert der Type S: Er ist ein Sportler für jene, die sich lästige Fragen zum Type R ersparen wollen. Damit müssen sie aber auch auf die Tieferlegung und andere Umbauten verzichten (geblieben ist die breitere Spur).

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Auch der Type S

(nicht zu verwechseln mit dem S-Type von Jaguar) hat drei Türen und volle Alltagstauglichkeit, bringt jedoch "nur" 140 PS an Leistung. Und das sowohl als Benziner als auch als Diesel.

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150 Stück

sind das Ziel für heuer. Ab 22.600 Euro ist man dabei, der Diesel kostet 24.840 Euro; zu haben sind beide ab Juni. Fahrerisch ist natürlich auch der Type S schwer okay.

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Und

auf einem abgesperrten Rundkurs, für den man einen Type R braucht, ist man ohnehin nicht jeden Tag unterwegs. (Heinz Müller, AUTOMOBIL, 9.2.2007)

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Honda

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