International will das Joint Venture des schwedischen Telekomausrüsters Ericsson und des japanischen Elektronikriesen Sony "in den kommenden Jahren" vom vierten Platz unter die Top-3 vorrücken. Gelingen soll dies unter anderem durch preisgünstige neue Modelle, mit denen Sony Ericsson das Einsteigersegment adressiert. "Wir vervollständigen unser Produktportfolio. Bei ultra-billigen Geräten, die um weniger als 40 Euro verkauft werden, spielen wir aber nicht mit", so Gaal gegenüber der APA.
Telefonieren und Schnappschüsse machen
"Trotz allen Unkenrufen zum Start" habe man inzwischen 20 Mio. Telefone mit "Walkman-Funktion" und 4,5 Mio. so genannter "Cyber-shot"-Handys mit Kamera-Funktion abgesetzt. Im zweiten Quartal bringt das Unternehmen nun vier neue Geräte "für Leute, die einfach telefonieren und Schnappschüsse machen wollen" auf den Markt. "Eine immer größere Rolle spielt außerdem das emotionale Design", unterstrich Gaal die Bemühungen um ein "jüngeres und bunteres Image".
Im Jahr 2006 hat das Unternehmen seinen weltweiten Umsatz um mehr als 50 Prozent auf 10,96 Mrd. Euro gesteigert und knapp 75 Mio. Endgeräte abgesetzt (plus 46 Prozent). Der Vorsteuergewinn legte laut Unternehmensangaben um 154 Prozent auf rund 1,3 Mrd. Euro zu. Nachdem 2006 von allen Herstellern zusammen geschätzte 980 Mio. Endgeräte verkauft worden sind, erwartet Sony Ericsson für heuer das Überschreiten der Ein-Milliarden-Grenze.