Wien - Die Regierungsbeauftragte für Zwangsarbeiter-Fragen, Maria Schaumayer, verneint nun in den "Oberösterreichischen Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe), dass der Anteil des Bundes zum "Versöhnungsfonds" zur Entschädigung ehemaliger NS-ZwangsarbeiterInnen über Mittel der Nationalbank (OeNB) finanziert werden soll. Die ehemalige OeNB-Präsidentin erklärte, der Bundesanteil an den insgesamt sechs Milliarden Schilling werde "aus allgemeinen Reserven" zu bezahlen sein. Phase zwei Abgeschlossen ist indessen die erste Briefaktion Schaumayers und Heinz Kesslers, des Papierindustriellen und Obmann der "Plattform Humanitäre Aktion", die die Zahlungen der Wirtschaft koordiniert. Alle Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten wurden in einem Schreiben um Mithilfe gebeten. Nun wurde Phase zwei gestartet: In einer weiteren Briefaktion wenden sich Schaumayer und Kessler an Firmen mit 100 bis 250 MitarbeiterInnen. (APA)