2005 wurden für den Hauptbahnhof Innsbruck (Bild), die Freiraumgestaltung Innichen und die Neugestaltung der "Apotheke zum Löwen von Aspern" drei gleichwertige Preise vergeben.

Foto: ÖBB
Wien – Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) und der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) schreiben zum 10. Mal den "Architekturpreis der österreichischen Beton- und Zementindustrie" aus. Der Preis wird für hervorragende Bauwerke verliehen, "bei deren Gestaltung und Konstruktion dem Baustoff Beton eine wesentliche Rolle zukommt", wie es in einer Aussendung heißt.

Zur Teilnahme mit einem oder mehreren Projekten berechtigt sind alle in Österreich befugten Planer und Architekten. Gesucht werden konstruktive und innovative Gesamt- oder Teillösungen aus Beton im Baubereich. Sie sollen "die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und individuelle Lösungsansätze mit dem Baustoff Beton" zum Ausdruck bringen.

"Messlatte"

Für VÖZ-Geschäftsführer Felix Friembichler ist der Architekturpreis eine "exzellente Messlatte für die Leistungsfähigkeit der heimischen Planer, die in allen Bereichen des Bauens internationales Top-Niveau erreicht" hätten. Im nunmehrigen zehnjährigen Jubiläum des Preises sieht Friembichler einen "Beleg der Kontinuität, mit der die Verbände der Fertigteil- und Zementindustrie ihre Aufgabe, Innovationen und Kreativität zu fördern, wahrnehmen".

Bernd Wolschner, Vorsitzender des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke, sieht die Förderung innovativer Projekte durch den Architekturpreis als wichtiges Element zur Stärkung der Innovationskraft der gesamten Baubranche: "Die Beton verarbeitende und Betonteile vorfertigende Industrie ist ständig gefordert, neuen Trends Rechnung zu tragen und Methoden und Produkte den aktuellen Anforderungen anzupassen. Innovative Projekte haben hier Beispielwirkung und fungieren als Wegweiser in die Zukunft."

Teilnahmebedingungen

Der Architekturpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird am 15. Mai 2007 verliehen. Eingereicht werden können Objekte aus den Bereichen Wohnbau, privater und öffentlicher Bau sowie Industrie- und Gewerbebau, die im europäischen Raum ausgeführt und seit 2004 fertig gestellt wurden. (red)