Innsbruck – Nur wenige Wochen nach dem Unfalltod seiner Ehefrau Margreth Schiestl-Swarovski ist der Unternehmer Andreas Schiestl-Swarovski am Samstag leblos in seiner Villa am Weerberg (Bezirk Schwaz) aufgefunden worden. Die Behörden schlossen laut dem regionalen ORF-Radio Fremdverschulden aus. Die Polizei bestätigte gegenüber der APA am Sonntag den Todesfall, wollte aber nicht näher dazu Stellung nehmen.

Der Notarzt und die Sanitäter seien am Samstagvormittag gegen 11.00 Uhr zu spät gekommen. Der kurz zuvor aufgefundene Schiestl-Swarovski sei bereits tot gewesen. Zur Todesursache wollten sich die Behörden laut ORF nicht äußern.

Verkehrsunfall

Wenige Wochen zuvor – einige Tage vor Weihnachten 2006 – war die 43-jährige Frau des Verstorbenen, Margreth Schiestl-Swarovski, im Tiroler Bezirk Schwaz mit ihrem Geländewagen abgestürzt und tödlich verunglückt. Die Frau war nach damaligen Angaben der Polizei nicht angegurtet gewesen.

In die Schlagzeilen geraten war das Paar Schiestl-Swarovski im November 1993. Damals war es zu einem nie genau geklärten Vorfall mit einer Schusswaffe gekommen, bei dem Andreas Schiestl-Swarovski und seine Frau Margreth schwer verletzt wurden. Die genauen Umstände und Hintergründe wurden in der Öffentlichkeit nicht bekannt.

Andreas Schiestl-Swarovski war zuletzt Geschäftsführer der Watercryst-Unternehmensgruppe mit Sitz in Kematen bei Innsbruck gewesen. Er hinterlässt laut ORF zwei minderjährige Kinder. (APA)