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Foto: Archiv
Seit mehr als einem Jahr versuchen Musik- und Filmindustrie die Bittorrent-Suchmaschine isoHunt in die Knie zu zwingen - bisher allerdings mit geringem Erfolg. Nun scheint man aber doch einen Weg gefunden zu habe: Das Angebot von isoHunt ist derzeit nicht mehr zu erreichen.

Laut einer Stellungnahme der BetreiberInnen der Seite, hat der primäre Provider ohne vorherige Benachrichtigung den Zugang abgedreht. Hinter der Aktion vermutet man den Druck der Filmindustrie.

Suche

Entgegen klassischen File-Sharing-Seiten stellt sich die Situation bei isoHunt deutlich komplexer - und für die KlägerInnen schwieriger - dar. isoHunt bietet selbst keine Downloads an, auch die zum Bittorent-Tausch nötigen Tracker-Dateien befinden sich nicht auf den Servern des Projekts. Statt dessen versteht man sich lediglich als Suchmaschine, ähnlich wie es auch Google ist. Verklagt man isoHunt könne man genau so gut Google verklagen, immerhin ließen sich auch hier zahlreiche Dateien mit zweifelhaftem rechtlichen Hintergrund aufspüren.

Umsiedeln

Unterdessen will sich isoHunt auch weiterhin nicht geschlagen gegeben. Derzeit ist man dabei das Angebot auf einen neuen Server umzusiedeln, die BetreiberInnen hoffen schon bald wieder online zu sein. (red)