Laut FIFA-Reglement, Artikel 62, Absatz 2, droht Jagne als Ersttäter nun eine Sperre zwischen sechs Monaten und zwei Jahren. Der Spieler selbst gab den Konsum zu, es handle sich um ein erst- und einmaliges Vergehen, das er bedauerte. Die Vorarlberger kündigten jedenfalls an, in den kommenden Tagen entsprechende Maßnahmen zu setzen.
"Mit unserem Anwalt beraten"
"Wir werden uns gemeinsam mit unserem Anwalt beraten, aus derzeitiger Sicht läuft es darauf hinaus, dass uns der Spieler verlassen wird. Er muss mit sämtlichen Konsequenzen rechnen", meinte Altachs Sportlicher Leiter Christoph Längle, der von einer "unangenehmen Situation" sprach. Der zuständige Senat 1 der Bundesliga hat bereits angekündigt, sich in einer noch zu terminisierenden Sitzung mit dem Fall zu beschäftigen.
Das Österreichische Anti-Doping-Comite (ÖADC) hatte den Aufsteiger am Dienstag über die Sachlage in Kenntnis gesetzt, der Spieler selbst wurde nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub am Mittwoch mit den Vorwürfen konfrontiert. Fünf Altach-Akteure waren bei einer am 10. November durchgeführten Kontrolle getestet worden.
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