Frauen(haus)-Kunst

Im Schikaneder werden bis 25. Jänner die Ergebnisse des einjährigen Pilotprojekts "Kreativateliers-Frauenhäuser" präsentiert. Eine gute Gelegenheit, Bilder anzukaufen oder zu ersteigern, um die Projektweiterführung an den Wiener Frauenhäusern zu ermöglichen und ein deutliches, solidarisches Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Der Erlös der Bilderversteigerung kommt ungeteilt der Projektweiterführung zugute und dient damit direkt betroffenen Frauen.

Links: ICHDUWIR-Theater & Kultur, Thaliastr. 75/2/R2, 1160 Wien, 01/ 486 96 46, E-Mail; Schikaneder Kino, 1040 Wien; Margaretenstraße 24
Bild: Ichduwir/Margit

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Businessfrauen

Frau im ÖGV startet schwungvoll ins neue Jahr und hat schon einige Events organisiert:
  • 6.2. um 19 Uhr Event im Österreichischen Gewerbeverein: Buchpräsentation & Diskussion mit Rotraud A. Perner
  • 15.2. um 19 Uhr Business-Afterwork im Cafe des Le Meridien

    Link: Frau im ÖGV, Palais Eschenbach, Eschenbachgasse 11, 1010 Wien
  • Foto: APA/AP/Hoshiko

    LTTR

    Am Samstag, 20.01., 20.00 Uhr präsentiert das feministische gender-queere Künstlerinnenkollektiv LTTR (New York) seine Arbeitspraxen und politischen Ansätze.
    Veranstaltung in englischer Sprache.

    Link: artmosphere - Rosa Reitsamer, Manuela Schreibmaier, Holochergasse 32/Top I, 1150 Wien
    Foto: "Emma's Face Constellation"/Emma Hedditch

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    Open House für Forscherinnen

    Ursula Lengauer lädt erneut zu einem Open House für Frauen in der Wissenschaft, diesmal zum Thema "Selbstmanagement und Emotionen": Wie kann frau lernen, ihre Gefühle, Emotionen, Affekte selbst zu steuern, anstatt sich von ihnen überwältigt zu fühlen? Und zwar ohne zu verdrängen oder hart zu werden? Der Wissenschaftsbetrieb als Berufsfeld ist in dieser Hinsicht extrem anspruchsvoll, da Rationalität die Basis unseres Wissenschaftsverständnisses schlechthin ist. Viele Frauen in der Wissenschaft haben daher sehr hohe Ansprüche an die Rationalität ihres Verhaltens im Job. Wohin dann aber mit Ärger und Kränkungen, die in dieser in vielen Bereichen männerdominierten Branche in jeder Frau hochsteigen? Wohin mit Triumphgefühlen und Schadenfreude, wenn einmal etwas toll gelingt oder ein unfairer Gegner zu Boden geht? Wohin mit den Ängsten, die hochsteigen gegenüber den klassischen Angstgegnern oder in bestimmten Situationen?

    Termin: Freitag, 19. Jänner 14:30 bis 16:30 Uhr, Kohlmarkt 9, Lift 3. Stock, 1010 Wien. Voranmeldungen unter E-Mail oder Tel. 06991-9257565.

    Link: Ursula Lengauer
    Foto: APA/dpa/Kasper

    Uckermark

    Uckermark ist bis heute ein weitgehend unbekannter Ort des nationalsozialistischen Terrors. Erst 1970 wurde es als Konzentrationslager anerkannt. 2005 fand nach 60 Jahren die erste Gedenkfeier auf dem Gelände des ehemaligen Lagers statt. Der Film Uckermark - Das Mädchenkonzentrations- und spätere Vernichtungslager will dieses vergessene Lager, das eigens für Mädchen und junge Frauen eingerichtet wurde, bekannter machen. Ein Haftgrund war die Stigmatisierung als "Asoziale". Dieses Stigma wirkte auch nach Ende des Nationalsozialismus weiter. Zwei Portraits von Zeitzeuginnen, die als "Asoziale" verhaftet wurden - Anita Köcke und Ilse Heinrich - beschreiben ihre Erfahrungen vor, während und nach ihrer Haftzeit. In den letzten Monaten vor Kriegsende wurde das Mädchen-KZ zum Teil geräumt und zum Vernichtungslager für Frauen aus dem benachbarten KZ Ravensbrück gemacht. Die beiden Filmausschnitte "'das nannte man asozial' - Das Mädchenkonzentrationslager Uckermark" und "'dass sowas halt nie wieder passiert'" - Gedenkfeier und Gedenkort Uckermark" sind im Rahmen des 60. Jahrestages der Befreiung und des FrauenLesbenTransgender Baucamps 2005 als Filmprojekte begonnen worden.

    Eine Filmvorführung findet am Freitag, 19. Jänner 07 um 19:30 Uhr in der FZ Bar, Währingerstraße 59/6, Eingang Prechtlgasse (läuten) statt - nur für Frauen.

    Link: Mädchenkonzentrationslager Uckermark
    Buchcover

    Krystufeks Liquid Logic

    Die Ausstellung "Liquid Logic. The Height of Knowledge and the Speed of Thought" gibt einen umfassenden Einblick in das aktuelle Schaffen von Elke Krystufek.

    Themen, mit denen sich die Künstlerin schon seit vielen Jahren beschäftigt, wie Macht und Ohnmacht der weiblichen Künstlerin in einem männlich dominierten Kunstbetrieb, Religion, Kontrolle, Fanatismus und Selbstaufgabe, werden von ihr über die Beschäftigung mit der institutionellen Selbstdefinition des Museums zu neuen Deutungsebenen geführt und zeigen ein komplexes, sich aus vielfältigen Quellen nährendes Werk. Bekannt als Performance-Künstlerin, sich selbst in verschiedenen Formen immer wieder als Kunstfigur zur Diskussion stellend, zeigt Elke Krystufek in dieser Ausstellung vor allem neue Werke.
    Bild: "Liquid Logic + Monstranz/Monstrance" © Elke Krystufek/MAK, Liquid Logic, 2006

    Link: Bis 1. April 2007 im MAK, Weiskirchnerstrasse 3, 1010 Wien
    Foto: © 2006 MAK/Georg Mayer

    Die Dummheit

    Was brauchen wir, um glücklich zu sein, fragen sich die ProtagonistInnen in dem von Katrin Schurich inszenierten Stück "Die Dummheit" aus der Feder Rafael Spregelburds. In der Heptalogie des Hieronymus Bosch, einem Zyklus aus sieben Stücken, reflektiert der Autor die tradierten Todsünden. Der vierte Teil, Die Dummheit, bezieht sich auf die Sünde der Habgier und des Geizes.
    Mit Barbara Gassner, Marie-Christine Friedrich u.a. Eine Koproduktion von KosmosTheater Wien und Die Schwimmerinnen.
    Termine: Premiere 18. Januar; Weitere Vorstellungen 19. Januar – 3. Februar (Mi – Sa jeweils 20:00 Uhr) im KosmosTheater

    Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, A-1070 Wien; Karten: Tel. 01/523 12 26, Eintritt: € 15,- / erm. € 13.- / Ö1-Card € 13,50
    Foto: Bettina Frenzel

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    Dohnal lehrt

    Im Rahmen einer Gastprofessur lehrt Johanna Dohnal in Innsbruck am Institut für Politikwissenschaft. Thema: Frauenpolitik in Österreich / 2. Republik.

    Die Vorlesung wird einen Bogen spannen von den historischen und strukturellen Voraussetzungen für institutionalisierte Frauenpolitik in Österreich, über konkrete frauenpolitische Beispiele aus dem Zeitraum Ende der 1970er bis Anfang 1990er Jahre bis hin zu Strategien und Allianzen einer emanzipatorischen Gleichstellungspolitik in traditionell patriarchal strukturierten Organisationen. Parallel dazu wird der Einfluss von individueller Sozialisation, persönlicher Lebenserfahrung und Lebensumstände auf die politische Praxis beleuchtet. Dabei werden die Erfahrungen von Johanna Dohnal in der Wiener SPÖ, in der Bundes-SPÖ und der Bundesregierung ebenso eine Rolle spielen wie ihre Erfahrungen mit der Frauenbewegung und NGOs.

    Die Vorlesung findet immer im HS 1, Uni Innsbruck, statt. Offen für alle InteressentInnen - auch ohne Inskription und Prüfung!
    Foto: APA/Schneider

    20 Jahre Gallery 128 in New York City

    Wenn Oberösterreichische KünstlerInnen von Ausstellungen in New York berichten, steht dahinter oftmals die "Gallery 128". Kazuko Miyamoto, Künstlerin und Galeristin, leitet seit mittlerweile zwanzig Jahren diesen Non-Profit-Space in der Lower East Side.
    Miyamoto, die seit 1980 (Forum Design Linz) regen Austausch zu Linzer KünstlerInnen und Galerien (Hofkabinett, Paradigma, Kliemsteinhaus) unterhält, lädt KünstlerInnen aus Asien, Südamerika und Europa zur 20-jährigen "Anniversary Show" ein.

    Österreich wird vertreten von: Helga Schager, Veronika Merl, Astrid Esslinger u.a.
    Ausstellungsdauer: bis 27. Januar 2007.

    Link: Gallery 128
    Bild: Veronika Merl, Venus

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    Mit Macht zur Wahl!

    Im Frauenmuseum Bonn ist bis 15. April 2007 die Ausstellung "Mit Macht zur Wahl! - 100 Jahre Frauenwahlrecht in Europa" zu sehen.
    Der historische Teil präsentiert den Kampf der Frauenrechtlerinnen aus 22 europäischen Ländern - von Island bis Griechenland. Er zeigt auf, weshalb die skandinavischen Staaten zu Vorreitern wurden, während die Schweiz und Liechtenstein die Schlusslichter in Europa bildeten. Abschließend wird gefragt, wie groß der Anteil von Frauen heute an den Regierungen ist und unter welchen Bedingungen sie an die Macht kommen.
    Das Projekt ist eine Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Finnland-Institut Berlin sowie dem Frauenmuseum in Aarhus (Dänemark) und der Frauenstiftung "eFKa" in Krakau.

    Link: Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn
    Foto: Archiv

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    Villa Lesbentreff

    In der Villa Lesbentreff findet am 26.1. das mittlerweile schon traditionelle Wintergrillfest im Villa-Garten statt.

    Link: Rosa Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien
    Foto: APA/AP/Snyder

    Barbarella Maier

    Die Galerie Lisi Hämmerle präsentiert im Rahmen von "Emerging Artists 06 – Schweiz" der Sammlung Essl die Arbeiten von Barbarella Maier, die seit 1997 Easy-Art-Papierobjekte entwickelt. Als Vorlage dafür dienen eigene Fotografien. Diese werden über ein Raster vergrößert und kopiert. Mit Watte gefüllt entstehen dreidimensionale Objekte, die bis zu 12 Meter groß werden können.

    Im Vorfeld der Ausstellung hat Maier Ende September eine Aktion im öffentlichen Raum in Wien und Klosterneuburg sowie Bregenz gesetzt. Sie hat die Städte mit bis zu 200 Easy-Art-Pissoirs (Foto) markiert. Nur bemerkte es niemand – aber alle Pissoirs waren weg. Doch eines gibt es noch, in der Galerie, signiert, mit der Nummer 651.
    bis 25.02.2007 in der Ausstellungshalle zu sehen.

    Links: Easy-Art; Galerie Lisi Hämmerle, Anton-Schneider-Straße 4A, A-6900 Bregenz
    Bild: http://www.utebarth.com/kuenstler/barbarellamaier.htm

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    Yoga und Qi Gong

    In der Energiemühle stehen demnächst u.a. folgende Abendkurse, Vorträge und Seminare ins Haus:
  • Dienstag, 23.1. von 9 - 11 Uhr - ein Vormittag für Senior/innen
  • Freitag, 26.1. um 19.30 Uhr
    Liebe das Leben und das Leben liebt Dich mit Brigitte Taschner, Investition: € 7,--
  • Dienstag, 23.1. Vormittag oder Mittwoch 24.1. Abends
    Pannonische Strudelvariationen mit Anna Maria Lex

    Link: Energiemühle - Genussladen, A-7302 Nikitsch, Berggasse 26
  • Foto: APA/AP/David Maung

    Holzers passende Hose

    "Einen freien Geist, Unberechenbarkeit habe ich immer für die anziehendste Eigenschaft eines richtigen Gegenüber gehalten. Wie bei meinen anderen Arbeiten geht es auch hier nicht zuletzt um den Geist als paradiesischen Handlungsraum, also den Versuch von Freiheit zu sprechen."

    Im Rahmen der Jahresausstellung 2006/07 des Salzburger Kunstvereins "Zwischendurch: Diverse Tätigkeiten" - kuratiert von Gabu Heindl und Claudia Slanar - wird auch Die Hose paßt ausgezeichnet (Kabinett) von Lisa Holzer gezeigt.
    Holzer ist Trägerin des Förderpreises des Salzburger Kunstvereins und des Landes Salzburg 2005.

    Link: Im Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Str. 3, 5020 Salzburg, bis 4. Februar 2007
    Foto: Lisa Holzer, o.T. 2006

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    Linz(w)ort

    Bei den Recherchen für die Linzer Stadtführerin hat das autonome Frauenzentrum Linz zahlreiche Autorinnen entdeckt, in deren Texten Linz eine wichtige Rolle spielt. Ihre Geschichten handeln in dieser Stadt, sie beziehen sich auf sie, ihre Gedanken reflektieren das Leben in Linz. Einige dieser Autorinnen werden von März 06 bis März 07, jeweils am 8. des Monats, an einem Ort ihrer Wahl lesen.

    Nächster Termin des Projekts Linz(w)ort: Donnerstag, 8. Februar, 19.30 Uhr im Jugendzentrum Stuwe,Steingasse 5, mit Maria Hauser und Barbara Ratzenböck. Hauser, *1931 erzählte 1990 im Erstling "Gras zwischen den Steinen" herbe Geschichten aus dem Mühlviertel. Seither mehrere Publikationen im Verlag Edition Geschichte der Heimat; Inhaberin des Solidaritätspreises der Kirche und des Landespreises für Zivilcourage.
    Ratzenböck, *1985, ist Studentin der Soziologie und Volkskunde in Graz. 2001 Siegerin des Jugendliteraturwettbewerbs "Liebeswelten" der jungen Kultur Linz. 2004 Siegerin des Jugendliteraturwettbewerbs "Sprichcode 04".

    Link: Linz(w)ort
    Foto: APA/Presseamt der Stadt Linz/Architekturbuero Gerhardt Sellin