Bild nicht mehr verfügbar.

Tief gegraben

Die aktuelle Wochenschau wirft nicht nur ein Auge auf die vergangenen Tage, sondern holt seit den Advents- und Feiertagen Verschollenes aus Wissenschaft und Technik ans Licht. Wie diesen Flohkrebs aus der Tiefsee, von einem Tauchboot aus aufgenommen. Zwei tiefseetaugliche Fahrzeuge werden Forschern ab Herbst 2007 nützlich sein, wenn es darum geht, Profile der australischen Tiefsee-Unterwasserwelt zwischen 100 und 1000 Metern anzufertigen. Das Projekt nennt sich passend "Deep Australia".

Foto: REUTERS/Justin Marshall/Handout

Bild nicht mehr verfügbar.

Riesendino auch in Europa

Der Spanische Paläontologe Rafael Royo posiert hier mit zwei Halswirbeln eines Sauropodus Turiasaurus Riodevensis (Riesendinosaurier), die bei einer Ausgrabung in Barriohonda-El Humero, Spanien, gefunden wurden. Das Besondere dieses Fundes: Bislang wurde davon ausgegangen, dass die Risendinos nur in Asien und Afrika vorkamen, da man ausschließlich dort auf ihre Fosslie gestoßen war - nach Royos Entdeckung lässt sich sagen, dass die Saurierart auch in Europa gelebt hat.

Foto: APA/EPA/Francisco Moreno

Bild nicht mehr verfügbar.

Trockenübung

Für Praxis-Übungen im Fach Geburtshilfe kommt in Seoul die lebensgroße Roboter-Frau Noelle zum Einsatz - da immer weniger Geburten verzeichnet werden, schwinden die Chancen der Studenten und Studentinnen, selbige in der Realität mitzuverfolgen, so Professor Jung Eui von der Kyunghee Universität. Aber gelernt soll ja dennoch werden.

Weiterlesen

Foto: REUTERS/Kim Kyung-Hoon

Bild nicht mehr verfügbar.

Füttere mich!

Um beim Thema zu bleiben: Nicht nur die Koreaner legen in Sachen Robotik einiges vor, die Japaner ebenfalls. Das hier ist "Mein Löffel", ein Roboter, der füttern kann. Ein ausgezeichneter dazu: Beim Robot Award 2006 konnten seine Entwickler von Secom Co. einen Preis in der Kategorie "Serviceroboter" abstauben. Per Joystick wird "Mein Löffel" gesteuert und erleichtert die selbstständige Ernährung körperlich beeinträchtiger Menschen. Zudem ist "Löffel" so programmiert, dass "Zwangsfütterungen" ausgeschlossen sind, der/die Patient/in kann das Tempo selbst bestimmen. In Europa und Japan ist "Mein Löffel" bereits erhältlich.

Foto: APA/AP/Kyodo News

Bild nicht mehr verfügbar.

Mäuseähnliche Art entdeckt

Die Entdeckung fossiler Überreste von mausähnlichen Tieren, die vor 16 Millionen Jahren in Neuseeland lebten, sind der erste Beweis, dass die Insel ganz spezifische Landsäugetiere beheimatete. Im Bild: die winzigen Kieferknochen dieser Art.

Foto: APA/AP/Sue Lindsay, Australian Museum

Bild nicht mehr verfügbar.

Neue Art, Teil zwei

Der Regenwald Borneos hat sich laut neuem WWF-Bericht 2006 als wahre Fundgrube für neue Tierspezies erweisen, wie zum Beispiel diese im Bild zu sehende neue Welsart mit dem Namen Glyptothorax Exodon, dessen Zähne deutlich herausragen.

Foto: Reuters/Dr. Heok Hee Ng/WWF/Handout (INDONESIA)

Bild nicht mehr verfügbar.

Neue Art, Teil drei

Zu den Dutzenden neuer Arten von Borneo-Pflanzen und Tieren zählt auch dieser Baumfrosch namens Rhacophorus Gadingensis. Die Entdeckungen inkludieren dreißig einzigartige Fischarten, zwei Baumfrösche, 16 Arten von Ingwer, drei Bäume und eine weitere Pflanzenart aus der Familie der Pfeilwurzgewächse.

Weiterlesen

Foto: Reuters/Dr. Alexander Hass/WWF/Handout (INDONESIA)

Bild nicht mehr verfügbar.

Aurora Borealis

Die Aurora Borealis, auch bekannt als das Nordlicht, aufgenommen von einem Crewmitglied an Bord des Space Shuttles Discovery: Die lange Belichtung der digitalen Kamera ermöglichte auch die Ablichtung der Sterne und leuchtenden Städte.

Foto: APA/AP/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Mann auf totem Pferd

Das Bild eines Mannes, der auf einem totem Pferd sitzt, wurde zwischen 1876 und 1884 in Sheboygan, US-Bundesstaat Wisconsin, aufgenommen. Über ein Jahrhundert später hat es das Foto aus einem historischen Kalender heraus zum Internet-Renner gebracht. Niemand weiß, wer der Mann ist. Warum er dort sitzt. Was das ganze eigentlich soll, gibt auch Beth Dipple, die Direktorin des Historical Research Center der Region zu. Aber: "Es ist ein tolles Foto und es bringt mich zum Lachen, wann immer ich es zu Gesicht bekomme." Nun kann die Online-Welt mit ihr lachen. Grübeln. Was auch immer.

Foto: APA/AP/Sheboygan County Historical Research Center

Bild nicht mehr verfügbar.

Erleuchtet

Zwei Ferkel leuchten in fluoriszierendem Grün, während sie gegen ultraviolettes Licht gehalten werden. Die Wissenschafter der Universität in Harbin, gelegen in der chinesischen Provinz Heiljongjiang, haben nach den USA, Südkorea und Japan nun ebenfalls erfolgreich die Gene von Quallen auf Schweine übertragen. Oink.

Foto: APA/AP/EyePress

Bild nicht mehr verfügbar.

Spacemen

Diesen Blick auf die Astronauten und All-Gänger Robert Curbeam und Christer Fuglesang (Schweden) ermöglichte NASA TV: Ersterer am Roboterarm der ISS, letzterer mit dem nun voll integrierten Solarzellenflächen-Element P6.

Foto: REUTERS/NASA TV

Bild nicht mehr verfügbar.

Bedrohter Retter

Wenn es um den Schutz des Great Barrier Reef geht, spielt der Fledermausfisch eine wichtige Rolle. Eine Studie der Australian Research Council Centre of Excellence for Coral Reef Studies zeigte, dass er als einziger unter dreißig Fischarten den Wildwuchs an Algen dezimieren hilft, der sonst das Riff töten würde. Schade nur, dass die Art mittlerweile recht selten ist.

Foto: APA/AP/David Bellwood

Bild nicht mehr verfügbar.

Genesung durch Virtual Reality

Helm aufgesetzt, eingeklinkt: Shalex Malki, teilweise gelähmt an Armen und Beinen, bei seiner Therapie im Chaim Sheba Reha Zentrum in der Nähe von Tel Aviv. Malki zählt zu den wenigen körperlich beeinträchtigten Patienten in Israel, die mittels eines Virtual Reality Systems (Computer Assisted Rehabilitation Environment) die Verwendung von verkümmerten Muskeln über die VR-Umgebung neu zu erlernen und einst selbstverständliche Bewegungsabläufe abzurufen versuchen.

Foto: APA/AP/Oded Balilty

Bild nicht mehr verfügbar.

Mumie zu bestaunen

Dieses Foto zeigt die tätowierte Hand einer Mumie aus der peruanischen Mochia Kultur, gefunden bei der Pyramide Huaca Cao Viejo in Trujillo. Die vollkommen verhüllte Mumie einer jungen Frau, verstorben in ihren späten 20ern und vermutlich ein Mitglied der Oberschicht, wird nach Angaben peruanischer Wissenschafter auf das Jahr 450 nach Christus datiert. Ihre Überreste sind nach der Renovierung der Begräbnisstätte El Brujo (Der Zauberer) nun wieder zu bestaunen.

Foto: REUTERS/Mariana Bazo

Bild nicht mehr verfügbar.

Zeugung ohne Männchen

Dass sich Reptilienarten asexuell mittels Parthenogenesis fortpflanzen können, war bekannt. Bei Komodowaranen wurde der Prozess erst zwei Mal beobachtet: Im Chester Zoo in Großbritannien bei Waranin Flora sowie bei einem weiteren Exemplar der Spezies im Zoo von London im letzten Jahr.

Foto: APA/AP/Dave Thompson

Bild nicht mehr verfügbar.

Erstmals Galaxien-Trio entdeckt

Der Schweizer Astrophysiker Georges Meylan, Direktor der "Ecole Polytechnique Federale de Lausanne" (EPFL) zeigt den werten Betrachter/innen auf diesem Bild das erste je entdeckte Dreigespann von Quasaren. Meylan hat diese entfernten aktiven Galaxien zusammen mit anderen Wissenschaftler/innen am California Institute of Technology schon vergangenen Sommer ausgemacht - jetzt stellt die Gruppe ihre Entdeckung beim Kongress der American Astronomical Society in Seattle, USA, vor.

Foto: APA/EPA/Salvatore Di Nolfi

Bild nicht mehr verfügbar.

Riesenkalmar in seinem Habitat

Dieses Foto ist das erste seiner Art: Es zeigt einen lebenden Riesenkalmar in seinem natürlichen Habitat beim Attackieren einer "Beute". Forschern des National Science Museum Japans gelang es, ihn 960 Kilometer vom Festland entfernt in den Gewässern um die Insel Chichijima zu ködern: So entstanden erstmals Aufnahmen eines Exemplars der Art an der Wasseroberfläche - eine Pioniertat, die das sieben Meter lange Tier nicht überlebte. Dieses Bild ist ein Still aus den entstandenen Filmaufnahmen.

Foto: APA/AP/Tsunemi Kubodera, National Science Museum of Japan

Bild nicht mehr verfügbar.

Fischsterben wegen Sauerstoffmangels

Ein Gemenge aus Schaum und Vogelfedern an der Küste des Rietvlei Wetland Reserve in Kapstadt, Südafrika: Nachdem dreißig Jahre lang der Nährstoffgehalt in den Gewässern graduell angestiegen ist, hat der daraus resultierende Sauerstoffmangel zum Jahreswechsel etwa 56 Tonnen Fisch verenden lassen. Der hohe Nährstoffgehalt zusammen mit dem heißen Wetter und zu wenig Wind hat dazu geführt, dass sich Bakterien im Meer explosionsartig vermehrt und dadurch den Sauerstoff im Wasser aufgebraucht haben, was zum Fischsterben geführt und das empfindliche Ökosystem der Küstengewässer destabilisiert hat.

Foto: APA/EPA/Nic Bothma

Zukunft Quantencomputer

Mit diesem elektrooptischen Modulator haben Wiener Experimentalphysiker rund um Anton Zeilinger das Prinzip Zufall der Berechnungen überlistet: Es ist gelungen, das Problem durch schnelle Adaptierung der späteren Messungen auszuschalten und die Software des Computers quasi "in Echtzeit" anzupassen. Wie schnell es allerdings mit der praktischem Umsetzung des Wunderdings geht, ist wieder eine andere Frage.

Weiterlesen

Foto: Standard/Robin Riegler

Bild nicht mehr verfügbar.

Spuren einer mysteriösen Zivilisation

Bei Ausgrabungen auf der ägeischen Insel Keros stießen Wissenschafter auf mutwillig zerstörte Marmorfiguren wie diese hier im Bild. Die Fundstücke hätten dennoch neue Erkenntnisse über die mysteriöse kykladische Kultur ermöglicht, so die Forscher. Die beeindruckend modernen Figuren sind weltweit gefragte Schau- und Sammlerstücke.

Foto: APA/AP

Bild nicht mehr verfügbar.

Cassini nah an Pandora

Dieses Bild, aufgenommen von der NASA-Sonde Cassini, bietet die bis dato beste Sicht auf den Saturnmond Pandora. Er befindet sich in einem der Saturnringe - im F-Ring - und misst an der breitesten Stelle 84 Kilometer. Der kleine Ringmond ist nach Angaben von NASA-Wissenschaftlern mit feinem eisigem Material überzogen. Die Krater auf der Oberfläche scheinen mit Geröll bedeckt zu sein. Rillen und kleine Grate legen nahe, dass Brüche immer wieder das oben gelegene Material beeinflussen.

Foto: APA/AP/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Kardinalsverdacht im Hause de'Medici

Aufgrund der Analyse von Überresten menschlicher Leber und Barthaare, die zusammen mit zwei Kruzifixen und anderen Materialien in der Medici-Gruft der Kirche in Santa Maria Bonistallo nahe Florenz gefunden worden sind, sehen Wissenschaftler nun belegt, dass Großherzog Francesco de'Medici und seine Frau Bianca Cappello nicht an Malaria gestorben, sondern vergiftet worden sind. Der Verdacht fällt nun auf den Bruder des Herzogs, Kardinal Ferdinand de'Medici.

Weiterlesen

Foto: APA/AP/University of Florence

Bild nicht mehr verfügbar.

Kommunikation unter Gibbons

Im Khao Yai Nationalpark in Thailand machten Wissenschafter die Entdeckung, dass Gibbons eine Reihe von Schreien ausstossen, um Gruppenmitglieder vor Raubtieren zu warnen. Ähnlich wie Menschen einander vor einer Gefahr warnen, kommentierten die Forscher der Universität St. Andrew.

Foto: APA/AP/Esther Clarke, University of St. Andrew

Bild nicht mehr verfügbar.

Chinesische Umweltlügen

Ein Müllsammler sucht nach wiedervertbarem Material auf einer Müllkippe in den Ausläufen von Linfen in der chinesischen Provinz Shanxi. Der Grad der Umweltverschmutzung in China muss als wesentlich schlimmer als bislang kommuniziert angenommen werden: Lokale Behörden haben zum Stand der Umsetzung von vereinbarten Umwelt-Zielen jahrelang falsche Angaben gemacht. Heißt: Gelogen.

Foto: REUTERS/Stringer