Insgesamt 178 Frauen und Kinder suchten im Vorjahr Schutz und Sicherheit im Linzer Frauenhaus. Die Täter waren fast immer Partner- oder Ex-Partner. Vereinzelt schlugen auch Eltern, Schwiegereltern oder andere Verwandte zu.
Weniger Ältere
"36 Prozent der misshandelten Frauen waren unter 30 Jahre, die Hälfte davon sogar jünger als 20", berichtete Rackl. 13 Prozent waren über 40 Jahre alt, um sieben Prozent weniger als noch vor einigen Jahren.
Über die Gründe könne nur spekuliert werden, so Rackl. Doch meistens sei die finanzielle Situation der jüngeren Frauen sehr angespannt. Lediglich ein knappes Drittel von ihnen verfüge über ein eigenes Einkommen. Die restlichen Opfer würden Kinderbetreuungsgeld, Arbeitslosengeld, Notstands- und Sozialhilfe beziehen oder seien vollkommen mittellos.
Finanzielle Abhängigkeit