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Der Chipgigant Intel plant am kommenden Montag drei neue Vierkern-Prozessoren zu veröffentlichen. Die Desktop-Sparte wird um den Core2Quad 6600 erweitert, bisher gab es lediglich ein entsprechend teures High-end-Modell auf Quadcore-Basis, den Core2Extreme QX6700.Der neue Chip wird mit 2,4 GHz laufen, der Front-side-bus ist auf 1066 MHz getaktet.

Server

Der Serverbereich erhält mit zwei Low-end-Xeons Verstärkung. Die Xeons 3210 und 3220 sind mit 2.13 und 2,4 GHz getaktet. Im November hatte der Hersteller die Quad-Serie gestartet und wie üblich zuerst die Top-Produkte ins Rennen geschickt. Offiziell wurden noch keine Preise bestätigt, offensichtlich handelt es sich hier aber um niederpreisige Modelle.

Eigenheiten

Intels Vierkern-Prozessoren sind tatsächlich "nur" zwei Zweikern-CPUs zusammengesetzt. Rivale AMD kündigte an mit seinem Projekt namens "Barcelona" einen echten Quadcore zu verwirklichen, auf dem alle Kerne auf einer Silicium-Fläche vereint sind. Wie auch immer, sich diese sauberere Lösung auf die Performance auswirkt und ob der Leistungsunterschied den Aufwand lohnt, werden wir vor Mitte 2007 allerdings nicht mehr in Erfahrung bringen können.

Im Serversegment profitieren Anwendungen und Aufgaben sehr von den zusätzlichen Rechenkernen, dennoch am Desktop-Markt sind die Performanceschübe nicht immer so eindeutig, können die meisten Softwareprogramme doch die vier Kerne gar nicht nützen. (red)