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Grafik: Archiv
Der Speicherhersteller Sandisk bietet ab sofort eine Solid State Drive (SSD) für Notebooks an. Damit wird den "herkömmlichen" Festplatten endgültig der Kampf angesagt. Die SSD verfügt über 32 Gigabyte NAND-Flash-Speicher und misst 1,8 Zoll, womit diese gleich groß wie Notebook-Festplatten sind und sich daher leicht einbauen lassen sollen. TrueFFS Die dahinter stehende Technologie von Sandisk nennt sich "TrueFFS", die eine Mean Time Between Failure (MTBF) von zwei Mio. Stunden vorweisen soll. Beim Lesen erreicht die SSD eine Datentransferrate von 62 Megabyte pro Sekunde bzw. eine zufällige Leserate von 7.000 Inputs/Outputs pro Sekunde für 512 Byte. Vor allem dieser Wert ist im Vergleich zur herkömmlichen Laptop-Festplatte 100 Mal höher. Die durchschnittliche Zugriffszeit wird mit 0,12 Millisekunden angegeben. Auch der Stromverbrauch bei Aktivität ist mit 0,4 Watt äußerst gering. Einziger Wermutstropfen ist der Preis: Notebooks mit einer SSD sind derzeit um rund 600 Dollar teurer als Modelle mit einer herkömmlichen Festplatte. Welche konkreten Kooperationen angestrebt und ob in naher Zukunft SSD mit größerer Speicherkapazität angeboten werden, konnte SanDisk auf Nachfrage von pressetext nicht beantworten. Ankündigung Erst im Oktober 2006 hat der Computerhersteller Fujitsu-Siemens angekündigt, seine ersten Notebooks ohne herkömmliche Festplatte auf den Markt zu bringen. Je ein Modell der Lifebook Q-Serie und eines der Lifebook B-Serie sollen stattdessen mit einer SSD ausgestattet werden. Alternative Im Juni 2006 hat Sony angekündigt, seine ultra mobile Vaio-Ausgaben der UX 90 Serie auch mit SSD auszuliefern. Die UMPCs seien wahlweise mit 20 bzw. 30 Gigabyte großer Festplatte oder mit dem von Sony Flash Memory Dirve (FMD) genannten Laufwerk erhältlich. Allerdings ist hierbei eine maximale Speicherkapazität von 16 Gigabyte möglich. (pte)