Lo-Fi-Fnk ist kein transkribierter Sprachfehler, sondern eine schwedische Band - live im Laderaum.

Foto: FM Queer
Ob es daran liegt, dass Seefahrer- und Matrosen von jeher einen Stammplatz in der Welt der schwulen Klischees haben? Auf jeden Fall verspricht das Programm des schwimmenden Partykellers namens Laderaum an zwei Abenden explizit in diese Richtung gehende Feierlichkeiten.

Am Freitagabend lädt die alteingesessene Partyinstitution Homoriental an den Donaukanal, um das siebte Jahr ihres Bestehens zu feiern. Ebenso bewährt: das Soundkonzept der undogmatischen schwul/lesbischen Sause. Die Balkan-, Orient- und Housesounds werden von den Kairoboys verlegt. Als Mitternachtseinlage ist ein Auftritt der Bounce Boys versprochen.

Am Samstag geht's mit Volldampf in dieselbe Richtung: Mitarbeiter eines ähnlichen klingenden Radiosenders tragen als FM Queer eine ihrer unregelmäßig stattfindenden Partys aus - mit illustren Live-Gästen aus Schweden: Das Duo Lo-Fi-Fnk versucht sich an einem Bastard aus Disco, Funk und Elektro - was jede Menge körperliche Ertüchtigung der Leichtmatrosen am Floor bedeuten soll. Schiff ahoi! (lux / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 5./6./7.1.2007)