Hauptursache sind Stürze
Die Verletzungen, die sich Skiliftnutzer im Jahr 2005 zugezogen haben, reichen laut KfV-Freizeitunfallstatistik von Knochenbrüchen (36 Prozent) über Sehnen- und Muskelverletzungen (31 Prozent) bis hin zu Prellungen (14 Prozent). Mit einem Anteil von 60 Prozent sind
Stürze die Hauptunfallursache, gefolgt von Zusammenstößen mit anderen Skifahrern oder Liftbügeln (29 Prozent). Typische Unfallhergänge seien Stürze, die durch den "Ruck" beim Losfahren verursacht wurden, oder weil der Wintersportler den Bügel nicht erreichen konnte. Ebenso waren die Bodenverhältnisse (Eisplatten, Schneehügel) Unfallauslöser.
"Lieber lässt man einmal einen Bügel oder Sessel leer fahren, als durch Hudeln einen Sturz zu provozieren. Der Bügel beim Sessellift bleibt während der ganzen Fahrt geschlossen und muss nicht schon 100 Meter vor dem Ausstieg geöffnet werden. Kleine Kinder müssen während
der ganzen Fahrt gehalten werden. Mit ihren dicken Anzügen können sie auch unter einem Bügel durchrutschen", warnte Rupert Kisser, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im KfV. Außerdem müsse die Ausstiegstelle ist immer sofort geräumt werden.
Wichtige Verhaltensregeln