Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Gilt bereits für den Browser-Markt, dass Verschiebungen der Marktanteile nur in kleinen Schritten stattfinden, so ist das im Bereich der Betriebssystem doppelt richtig. Trotzdem zeigte das abgelaufene Jahr 2006 einen klaren Gewinner: Apples Mac OS X konnte sich über einen kräftigen Wachstumsschub freuen.

Wachstumsschub

War in der Vergangenheit angesichts von stagnierenden Rechnerabsätzen und boomenden iPod-Verkäufen schon von manchen über einen Ausstieg von Apple aus dem Computer-Business spekuliert worden, so zeigt sich mittlerweile ein gänzlich anderes Bild: Laut den aktuellen Zahlen von NetApplications verwenden bereits 5,67 Prozent aller Internet-SurferInnen einen Mac, im vergangenen Jänner waren es noch "nur" 4,21 Prozent.

derStandard.at

Auch wenn die konkreten Zahlen immer mit etwas Vorsicht zu genießen sind - immerhin hängen sie auch stark vom verwendeten Sample ab - so bestätigt sich der Trend auch in anderen Zahlen. So setzten im Dezember 2006 bereits 7,72 Prozent der besonders Mac-affinen derStandard.at-LeserInnenschaft auf einen Apple-Rechner. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es noch 6,15 Prozent gewesen.

Prognose

Ein weiteres Wachstum für Mac OS X prognostizierten unlängst auch die Marktforscher von Piper Jaffray: Zwar sieht man hier Apple erst bei einem Marktanteil von etwas mehr als 3 Prozent, bis Ende 2007 geht man aber von einem Wachstum auf über 4 Prozent des Gesamtmarktes.

Unterstützung

Piper Jaffray macht eine Reihe von Faktoren, für das erneuerte Interesse an den Apple-Rechnern verantwortlich. Allen voran sei dabei der Umstieg auf Intel-Prozessoren zu nennen, dies auch in Verbindung mit der Möglichkeit Windows parallel zu betreiben. Ein weiterer Punkt sei die Popularität des iPod, der eine gute Werbung für die Mac-Rechner darstelle. (apo)