Plagiatstellen, unsauber abgeschriebene Zitate, falsche Belege, fehlende Verweise, historische Verfälschungen: Das waren die Vorwürfe gegen eine mit "Sehr gut" beurteilte Diplomarbeit zum Thema "Homosexualität im Dritten Reich" an der Universität Salzburg im Sommer, erhoben vom Salzburger Medienforscher Stefan Weber. Die Beweise für den Fall erhielt Weber von der Wiener Politologin Gudrun Hauer, die meinte, in der Arbeit sogar selbst plagiiert worden zu sein. Vier Monate später liegen nun zwei Gutachten, ein internes und ein externes, vor, die beide besagen, dass die vorgebrachten Vorwürfe haltlos sind. Die Autorin der Arbeit zeigte sich in einer Aussendung über die Aufklärung erleichtert. (red)