Kunst und Kultur
Flopt "Big Brother" in Amerika?
Rasanter Quotenrückgang - Der Sender hofft auf Besserung
Immer weniger AmerikanerInnen wollen die Fernsehshow
"Big Brother" sehen. Schalteten zum Auftakt der amerikanischen
Ausgabe der Show am Mittwoch noch 22,4 Millionen ZuschauerInnen beim
Sender CBS ein, sank die Quote in den folgenden Tagen rasant. Am
Samstag wollten nur noch 11,6 Millionen ZuschauerInnen die Sendung sehen.
CBS verwies darauf, dass auch in Europa die Quoten nach der ersten
Neugier nach unten gingen, sich dann aber wieder erholten, als die
ersten KandidatInnen das "Big-Brother-Haus" verlassen mussten.
Die Spielregeln sind wie bei der deutschen Ausgabe: Alle zwei
Wochen nominieren die HausbewohnerInnen zwei MitbewerberInnen, die ausscheiden
sollen. Per Telefonabstimmung entscheiden dann die ZuschauerInnen, wer das Haus verlassen muss. Der Gewinn ist mit 500.000 Dollar (559.159 Euro/7,69
Mill. S) aber vier Mal so hoch wie bei der deutschen Ausgabe.
Die zehn KandidatInnen - fünf Männer und fünf Frauen - sind zwischen
21 und 43 Jahre alt. An fünf Abenden in der Woche will CBS
Zusammenschnitte aus dem Haus übertragen. Über vier Internet-Kameras
wird zudem auf der "Big Brother"-Internetseite über das Zusammenleben
berichtet; Nacktbilder sollen aber nicht zu sehen sein. (APA)