Das Unterbieten ihrer seit dem 19. Jänner 2005 beim Weltcup in Stockholm bestandenen persönlichen Bestleistung um 6,06 Sekunden reichte für Steinegger auch in ihrem dritten EM-Bewerb zu Rang zehn. Die Final-Qualifikation verpasste sie als Zehnte lediglich um 59 Hundertstel und war trotz Rekordzeit nicht ganz zufrieden: "Wäre ich in einem schnelleren Lauf gewesen, wäre ich im Finale." Nina Dittrich wurde in 4:53,17 entkräftet 18. Nina Dittrich belegte in 4:53,17 Platz 18.
Ebenfalls knapp am Finale vorbei schwamm über 200 m Kraul Dominik Koll. In 1:46,43 Minuten war er um 28 Hundertstel zu langsam und belegte Platz neun. Kolls Scheitern am erwarteten Einzug unter die Top 8 war für ihn besonders bitter. Da das Abendessen im Hotel die ganze Woche über nicht genehm war, erlaubte sich der 21-Jährige einen Restaurant-Besuch - eine Entscheidung, die er bereuen sollte. "Mir ist schon vor dem Einschlafen schlecht gegangen", erklärte Koll nach Genuss von Huhn und Reis.
Bereits beim Aufwärmen vor dem Rennen fühlte sich der Linzer entsprechend kraftlos. Coach Helge Gödecke: "Fit wäre er am Abend um die Medaillen mitgeschwommen." David Brandl wurde in 1:48,07 Minuten vier Hundertstel über seiner Bestzeit 26.
Dinko Jukic hingegen fixierte auch in seinem 4. EM-Rennen eine solche, seine 200-m-Kraul-Marke drückte er in 1:49,93 um gleich 2,6 Sekunden. (APA)
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