Integration
Bisher ist es so, dass die meisten Linux-Distributionen den "normalen" Firefox um eine ganze Reihe von Patches erweitern, um den Browser besser in das ihn umgebende System zu integrieren. Nun soll eine eigene Gruppe gebildet werden, die sich um die Linux-Variante der Software kümmert. Anfänglich sollen Chris Aillon von Red Hat und Robert O’Callahan von Novell dafür zuständig sein, man will aber nun offensiv auch andere Distributionen und Projekte wie Flock, die auf dem Firefox-Code basieren, zur Mitarbeit einladen.
Download
Zusätzlich sollen die Distributions-eigenen Firefox-Pakete künftig direkt von der Mozilla-Download-Seite angeboten werden. Zwar wird es auch weiterhin einen "Default"-Build von Mozilla geben, dieser wird aber weniger prominent platziert als bisher. Auch will man sich bei Novell und Red Hat gemeinsam um die weitere Pflege von nicht mehr offizielle gewarteten Firefox-Versionen kümmern. So will ja das Mozilla-Projekt bereits im nächsten Frühjahr den Support für den Firefox 1.5.0.x einstellen, für die diversen Linux-Distributionen mit Langzeit-Support soll es dann aber noch weit darüber hinaus Sicherheitsupdates geben.
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