"Das wirtschaftliche Wachstum Chinas erfordert den ständigen Ausbau der Infrastruktur auf immer höherem Niveau. Der Fokus der Zusammenarbeit liegt daher im Bereich Transportwissenschaften, einem Schwerpunkt an der TU", erklärte TU-Rektor Hans Sünkel. Angedacht sei auch eine Ausdehnung auf dem Gebiet "Biomedical Engineering". Neu sei, dass man diesen Schritt gemeinsam mit einem Partner aus der Industrie mache, sagte der Rektor.
Für ein internationales Unternehmen wie Siemens Transportation sei der Schritt die "logische Fortsetzung und weitere Qualitätssteigerung in der universitären und wissenschaftlichen Zusammenarbeit", so STS-Geschäftsführer Andreas Gerstenmayer.
Längerfristige Zusammenarbeit
Mit der Vereinbarung soll der Grundstein für eine längerfristige Zusammenarbeit gelegt werden. Neben dem Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, der gemeinsamen Nutzung von Einrichtungen und Ressourcen sowie Praktikumsplätzen bei Siemens sollen Forschungsprojekte zusammen umgesetzt werden.
Die Universität Tongji zählt rund 54.000 Studierenden und gehört mit Standorten in Schanghai und Wuhan zu den Schwerpunktuniversitäten, die nach chinesischem Staatsbildungsprogramm zu weltbekannten Hochschulen aufgebaut werden sollen, hieß es.