Tätowierung: bild aus dem Museum für Siegel und Stempel in Linz

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Allensbach - Tattoos und Piercings kommen einer Umfrage zufolge langsam aus der Mode. Tätowierungen auf der Haut finden 41 Prozent der Deutschen inzwischen out. Vor drei Jahren sagten das nur 29 Prozent. Das geht aus einer repräsentativen Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Auch Piercings verlieren an Popularität. 2003 hielten noch 61 Prozent der Deutschen diese Art des Körperschmucks für modern. Aktuell meinen das nur noch 41 Prozent.

Auch bei jungen Leuten haben Tattoos und Piercings an Beliebtheit verloren, auch wenn eine knappe Mehrheit der unter 30-Jährigen sie weiterhin gut findet. Vor drei Jahren meinten 70 Prozent der Jüngeren, Tattoos seien in. Heute äußern nur noch 50 Prozent diese Ansicht. Piercings finden noch 56 Prozent dieser Altersgruppe attraktiv im Vergleich zu 65 Prozent vor drei Jahren. Out sind sie hingegen bei 35 Prozent (2003: 22 Prozent).

Befragt wurden 2036 Deutsche im Alter ab 16 Jahren in der Zeit vom 29. September bis zum 11. Oktober dieses Jahres. (APA/dpa)