Vor uns liegen im wahrsten Sinn des Wortes die dunkelsten Wochen des Jahres. Auch am Tag wird das natürliche Licht durch Nebel und diesiges Wetter spärlich. Umso wichtiger ist eine richtige und atmosphärisch entsprechende Beleuchtung der Räume.
Viele Lichtquellen statt einer Lichtquelle
Unabhängig von den Nutzungen sollte jeder Raum zuerst einmal eine ausreichende Grundbeleuchtung aufweisen, wobei die dimmbare Wohnzimmerleuchte, die für alle Gelegenheiten herhalten muss, längst ausgedient hat. Grundsätzlich ist vielen kleinen Lichtquellen der Vorzug zu geben. Mit mehreren Leuchten mit jeweils unterschiedlichem Charakter lassen sich wesentlich besser wechselnde Raumstimmungen erzeugen, als mit einer großen Lichtquelle.
Weiches Streulicht am Esstisch
Die Grundbeleuchtung kann sowohl durch direktes Licht als auch durch indirekte Beleuchtung erreicht werden. Die indirekte Beleuchtung hat dabei den Vorteil, dass sie ein besonders weiches und gleichmäßiges Licht erzeugt und absolut blendfrei ist. Je nach Nutzung sollte man verschiedene Beleuchtungsquellen wählen. Am Schreibtisch oder an der Werkbank beispielsweise braucht man besonders starkes Licht, das direkt auf die Arbeitsfläche gerichtet ist. Über einem Esstisch bietet sich ein direktes, weiches Streulicht an, das Speisen und Speisende sanft und farbgetreu beleuchtet. Im Badezimmer wiederum sind tageslichtähnliche, blendfreie Wand- oder Deckenleuchten besser geeignet.
Lichfarbe
Auch die Lichtfarbe sollte an die verschiedenen Anforderungen angepasst werden. Für genaues Arbeiten, bei dem Kontraste wichtig sind, sollte man möglichst kräftigem, weißem Licht den Vorzug geben. Warmes, gelb-oranges Licht dagegen schmeichelt der Haut und lässt Gesichter weicher wirken. Die vielfach verpönte Leuchtstoffröhre ist nebenbei gesagt wesentlich besser als ihr Ruf. Sie ist heute in praktisch jeder Lichtfarbe zu haben und verbraucht wesentlich weniger Strom als ein herkömmliches Leuchtmittel.
Lichtmischung