Renee Schroeder erhielt das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

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Bildungsministerin Elisabeth Gehrer hat am Montag die Molekularbiologin Renee Schroeder (53) von der Universität Wien und den Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität Wien, Klaus Semsroth (67), für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet von Wissenschaft und Forschung geehrt. Schroeder erhielt das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Semsroth das silberne Ehrenzeichen. Renee Schroeder vom Institut für Mikrobiologie und Genetik der Uni Wien kann auf richtungsweisende Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Ribonukleinsäure verweisen, die bereits vielfach preisgekrönt und gewürdigt wurden. Schroeder ist Mitglied der European Molecular Biology Organisation (EMBO) und wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2002 wählten sie die österreichischen Wissenschaftsjournalisten zur "Wissenschafterin des Jahres". Die Wittgenstein-Preisträgerin wurde 2005 zur Vizepräsidentin des Wissenschaftsfonds FWF gewählt sowie zur Leiterin des Departments für Biochemie und Vizedekanin der Fakultät für Lebenswissenschaften an der Uni Wien ernannt. Der Architekt und Stadtplaner Klaus Semsroth lehrt kommunale Gestaltungsplanung an der TU Wien. Von 1986 bis 1990 war er Leiter der Abteilung Projektvorbereitung in der NÖ Landeshauptstadtplanungsgesellschaft St. Pölten, in den Jahren 1994 bis 2001 Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Raumplanung. (APA, red/D ER S TANDARD , Print-Ausgabe, 15.11. 2006)