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Ein Gräuel für die katholische Kirche, ein Segen für den Handel: Halloween. Das Fest am Vorabend von Allerheiligen, das sich von altem keltischem Brauchtum ableitet und ausgehend von Irland über die USA immer stärker wieder in Europa Fuß fasst, lockt den Österreichern laut Wirtschaftskammer im Durchschnitt 26 bis 30 Euro aus den Geldbörsen.

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Frauen sind dabei etwas sparsamer als Männer, am meisten wird für die Kinder ausgegeben. So finden in vielen Schulen Halloween-Parties statt, zu denen die Kinder entsprechend kostümiert erscheinen.

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Die katholische Kirche reagiert auf die zunehmende Popularität von Halloween mitunter gereizt: Das Fest sei ein "großes satanisches Ritual", kritisierte der bekannte italienische Priester Oreste Benzi. Die ItalienerInnen wollen heuer nach Angaben des Konsumentenschutzverbands Codacons 200 Millionen Euro für Halloween ausgeben, fast doppelt soviel wie im Vorjahr.

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In den Vereinigten Staaten ist Halloween mittlerweile nach Weihnachten, Muttertag, Valentinstag, Ostern und dem Vatertag für den Handel der sechststärkste Umsatzbringer. Laut der National Retail Federation sind die beliebtesten Kostüme die folgenden:

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Hexe,…

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…Pirat,…

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…Vampir,…

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...Katze...

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...und Clown.

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Auch der Brauch des "Trick or Treat" ("Süßes oder Saures") wird in Europa immer beliebter: Verkleidete, in der Nachbarschaft von Tür zu Tür wandernde Kinder "fordern" dabei von den Hausbewohnern Süßigkeiten. Wer sich weigert, läuft Gefahr, Ziel von Streichen zu werden. Beliebt sind dabei etwa Steine im Briefkasten oder Klopapier am Gartentor.

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Mitunter arten diese "harmlosen" Scherze rund um den 31. Oktober auch in handfeste Sachbeschädigung aus. Die Konsequenz ist im Ernstfall eine gerichtliche Verurteilung, warnte kürzlich das Bundeskriminalamt (BK).

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Im Vorjahr gab es zu Halloween insgesamt 814 Fälle von Sachbeschädigung, die meisten davon in Niederösterreich. 140 Delikte waren klar als "Jugendvandalismus" einzustufen, sagte Armin Halm, Sprecher des BK, am Dienstag zur APA. Das waren im Vergleich zu 2004 um 52 Straftaten mehr.

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Beliebtes Ziel der Täter sind parkende Autos. "Es wurden Außenspiegel abgebrochen, die Lackierung zerkratzt oder die Reifen aufgestochen", erläuterte Halm.
Der ARBÖ mahnt alle Verkehrsteilnehmer übrigens in der Nacht auf Mittwoch zu erhöhter Vorsicht vor in der Dunkelheit herumlaufenden kleinen Gespenstern und Vampiren.

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Die Polizei rät, Vandalismus unter dem Deckmantel von Halloween nicht tatenlos hinzunehmen, sondern Anzeige zu erstatten. (APA/red)

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