Die topgesetzte Russin Maria Scharapowa schlug im Finale Vorjahressiegerin Nadja Petrowa und ist damit Nummer zwei der Welt
Redaktion
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Linz - Im rein russischen Finale der Tennis-Generali Ladies
in Linz hat die topgesetzte Maria Scharapowa am Sonntag ihre
Landsfrau und Titelverteidigerin Nadja Petrowa mit 7:5,6:2 besiegt.
Die 19-jährige Top-Favoritin verbesserte sich mit diesem Erfolg in
der Weltrangliste vom dritten auf den zweiten Platz und kassierte
dafür rund 75.000 Euro. Im Siegerinterview versprach Scharapowa,
nächstes Jahr wieder nach Linz zu kommen.
Nach 83 Minuten war das Endspiel entschieden, Scharapowa feierte
damit nach ihrem Zürich-Triumph innerhalb von acht Tagen den zweiten
Turniersieg en suite. Dabei hatte Petrowa im ersten Durchgang zwei
Satzbälle, die ihre Landsfrau aber abwehrte. Der zweite Satz war dann
eine klare Angelegenheit für die neue Nummer zwei der Welt. Mit 195
Weltranglistenpunkten überholte Scharapowa die Belgierin Justine
Henin-Hardenne im WTA-Ranking.
Der Erfolg in Linz war der 15. ihrer Karriere und der fünfte nach
Indian Wells, San Diego, den US Open und Zürich in diesem Jahr. "Ich
war so glücklich, dass ich das Finale erreicht habe. Ich wollte das
unbedingt auch noch gewinnen. Die Abwehr der Satzbälle im ersten Satz
war sehr wichtig", meinte Scharapowa unmittelbar nach dem Match. Auf
die Nachfrage, ob sie auch im nächsten Jahr wieder nach Linz kommen
werde, antwortete sie mit einem leisen, aber bestimmten "Yes".
Scharapowa lobte das Turnier und die vielen tollen Fans in der
Stahlstadt. "Es ist so aufregend, hier zu spielen. Ich bereue es
nicht, hierher gekommen zu sein. Die Kulisse ist unglaublich." Die
Wahl-Amerikanerin hofft jetzt bei ihrem letzten Auftritt in diesem
Jahr, dem Masters in Madrid (7.-12. November), die Nummer eins der
Welt werden zu können. "Jetzt bin ich erst einmal Nummer zwei, aber
ich habe ja noch die Chance auf Platz eins", meinte die best
verdienende Sportlerin der Welt. (APA)
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