Die St. Pöltner waren angeführt von den beiden Neuzugängen Stefan Kerschbaummayr und DaJuan Gouard (je 15 Punkte) sehr gut in die Partie gestartet, führten nach dem ersten Viertel bereits 19:13. Der sechsfache österreichische Meister beging in weiterer Folge aber zu viele Ballverluste und wartet damit weiterhin auf seinen zweiten Saisonsieg. Die 4. Runde komplettieren die Fürstenfeld Panthers am Montag gegen die Wörthersee Piraten.
Nach der Papierform
Die Meisterschaftsfavoriten Allianz Swans Gmunden und WBC Kraftwerk Wels haben am Samstag in der 4. Runde der Basketball-Bundesliga der Herren (ÖBL) jeweils sichere Siege eingefahren. Während sich Meister Gmunden beim weiter sieglosen Aufsteiger Basket Clubs of Vienna mit 78:54 (36:19) durchsetzte, schickte Cupsieger Wels die Dukes aus Klosterneuburg mit 80:65 (45:35) nach Hause.
Mit Tabellenführer Kapfenberg Bulls (75:64 bei den Güssing Knights) und den Traiskirchen Lions (91:77 gegen die Mattersburg 49ers) fuhren auch die weiteren Vorjahres-Halbfinalisten Favoritensiege ein. Die Kapfenberger sind damit als einziges Bundesliga-Team neben Gmunden weiter ungeschlagen. Der ehemalige Serienmeister spielte beim Aufsteiger im Burgenland vor allem seine körperliche Überlegenheit aus.
Gmunden hatte vor lediglich 300 Zuschauern in Wien ebenso keine Probleme. Eine starke Defensivleistung des Titelverteidigers, der in der ersten Hälfte lediglich 19 Punkte der Wiener zuließ, war ausreichend. "Wir haben erwartet, hier zu gewinnen. Egal ob um 5 oder um 30 Punkte", erklärte Swans-Star De'Teri Mayes, mit 31 Punkten bester Werfer der Partie.
Auch Gmunden-Herausforderer Wels verließ sich auf seine Verteidigung, fügte den Klosterneuburgern deren erste Saisonniederlage zu. "Schlüssel war wieder einmal die Defense", analysierte Wels-Coach Raoul Korner. Die Entscheidung führte Curtis Bobb herbei. Der US-Legionär erzielte 19 seiner insgesamt 30 Punkte nach der Pause.
Stazic erneut mit über 30 Punkten
Überlegener Topscorer der Liga bleibt allerdings Traiskirchen-Neuzugang Stjepan Stazic. Der 28-jährige Österreicher markierte beim Heimsieg gegen Mattersburg 32 Punkte, hat damit in allen vier bisherigen Saisonpartien mehr als 30 Punkte erzielt. Im Schnitt hält das "Enfant terrible" bei 33 Zählern pro Spiel. Bei Mattersburg verabschiedete sich Spielertrainer Aaron Mitchell bereits vor der Pause nach seinem zweiten unsportlichen Foul. (APA)
RESULTATE 4. Runde: