IT-Business
Zerschlagung von Microsoft schadet Linux
Nach einer Analyse der International Data Corporation (IDC) könnte die Zerschlagung die Konkurrenz auf dem Linux-Markt erhöhen
Das Verfahren gehen den Software-Giganten Microsoft
, welches nach den Vorstellungen der
Ankläger mit einer Zweiteilung des Monopolisten enden soll, wird nach einer Studie der International Data Corp. Linux-Firmen eher schaden als nutzen.
Gefährlich hält das Institut vor allem die Möglichkeit das die Anwendungssparte von Microsoft Programme auch für den Linux-Markt entwickelt.
Der Softwareriese könnte seine Vormachstellung bei den Anwendungsprogrammen einfach auf einen anderen Markt übertragen und könnte so den aufstrebenden Linux-Firmen wie
Corel
oder
Red Hat
einen scharfen Wettbewerb liefern und sie so aus dem Markt verdrängen.
Zusätzlich können sich die Analysten vorstellen, dass Microsoft eine eigene Linux-Version entwickeln könnte, um auch in diesem vielversprechenden Markt Fuß zu fassen.
Colin Tenwick, Red Hat Europachef, sieht derartigen Entwicklungen gelassen
entgegen: Falls Microsoft tatsächlich Linux-Programme auf dem Markt brächte, würde das höchstens zu einer
Verunsicherung der Microsoft-Kunden führen, erklärte er auf Nachfrage von
Heise
auf dem LinuxTag.(red/heise/Finance-Online)