Vor einem Spitzengespräch im Tarifstreit bei der Telekom -Tochter T-Systems hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit weiteren Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeber gemacht. An den Protestaktionen am Montag beteiligten sich nach Angaben eines Verdi-Sprechers etwa 600 Beschäftigte.

Gespräche

Am Dienstag ist in Berlin ein Spitzengespräch zum Tarifkonflikt geplant. Zudem soll es weitere Arbeitsniederlegungen geben. Auch für Donnerstag und Freitag sind bereits weitere Warnstreiks vorgesehen. An den Protesten sollen sich laut ver.di in dieser Woche insgesamt gut 2.000 Arbeitnehmer beteiligen.

Mehr Lohn

ver.di fordert bei den Verhandlungen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das Unternehmen bot laut Gewerkschaftsangaben bisher drei Prozent mehr Geld ab April 2007 sowie eine Einmalzahlung von 350 Euro. Zudem soll der Vertrag nach dem Willen der Unternehmensleitung eine Laufzeit von 24 Monaten haben. T-Systems umfasst zwei Konzernbereiche: T-Systems Business Services ist für die Betreuung von Geschäftskunden der Deutschen Telekom zuständig, T-Systems Enterprise Services ist der größte IT-Dienstleister auf dem deutschen Markt.(APA)