Telekom
BenQ-Mitarbeiter können offenbar auf finanziellen Ausgleich hoffen
"Spiegel": Entsprechende Vereinbarung zwischen Betriebsrat und Siemens getroffen
Viele Mitarbeiter des insolventen
Telefonherstellers BenQ Mobile
können laut einem Bericht auf einen
finanziellen Ausgleich hoffen. Das berichtet das Hamburger
Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" unter Berufung auf eine Vereinbarung
zwischen Betriebsrat und dem ehemaligen Mutterkonzern Siemens aus dem
vergangenen Jahr.
Abgefunden
In der Vereinbarung ist laut "Spiegel" geregelt, welche
Abfindungen den Beschäftigten zustehen, falls es vor dem 30.
September 2008 zu betriebsbedingten Kündigungen kommt oder
Beschäftigte per Aufhebungsvertrag zum Ausscheiden gedrängt werden.
Danach stehen Mitarbeitern, die das Unternehmen bis Ende September
2007 verlassen, 80 Prozent des bei Siemens geltenden Sozialplangeldes
zu. Ein Jahr später hätten die Ex-Angestellten noch Anspruch auf 60
Prozent der dort üblichen Abfindungssumme.
Pläne
Am Donnerstag hatte Insolvenzverwalter Martin Prager angekündigt,
dass rund 1.950 der gut 3.000 Arbeitsplätze sofort wegfallen müssten.
Der Stellenabbau fällt damit noch schlimmer aus als befürchtet. Die
Siemens-Mobiltelefonsparte war im vergangenen Jahr an den
taiwanesischen Hersteller BenQ gegangen.
(APA)