Die Deutsche Telekom prüft nach Informationen der Hamburger "Bild"-Zeitung den Abbau von weiteren 23.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2010. Mit der bereits beschlossenen Streichung von 32.000 Stellen bis 2008 wären das insgesamt 55.000. Das Blatt beruft sich auf ein internes Vorstandspapier. Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke hatte schon mehrmals deutlich gemacht, dass ein weiterer Abbau über die beschlossenen 32.000 Stellen hinaus nicht ausgeschlossen werden könne.

75.000 Arbeitplätze weniger

In dem Papier gingen die Überlegungen zum Personalabbau noch weiter, berichtet "Bild". Angesichts des Wettbewerbs könne der Konzern nur noch rund 93.000 Menschen in Deutschland "wettbewerbsfähig beschäftigen", hieß es. Von den derzeit 167.000 Vollzeitstellen müssten bis zu 75.000 abgebaut werden, zitiert die Zeitung das Konzept. Der Konzern liege bei den Kosten noch deutlich hinter dem Wettbewerb.(APA/AP)